Grüne Zinsanlagen
Kunden, die bei ihrer Bank oder Sparkasse bleiben wollen, können bei ihrem Institut nach Klima-, Umwelt- oder Öko-Sparbriefen fragen. Das Geld, das sie mit den Anlagen einsammeln, stecken die Banken in nachhaltige Projekte. Die Sparkasse Hannover bietet den Sparkassenbrief N+ an. Hier gibt es 0,15 Prozent pro Jahr für fünf Jahre. Mit dem Geld finanzieren die Niedersachsen nachhaltige Projekte von Unternehmen aus der Region. Früher haben auch andere Sparkassen und die baden-württembergische BW-Bank solche Sparbriefe angeboten. Nun tun das viele nicht mehr – vor allem wegen der Zinssituation.
Tipp: Es handelt sich meist um regionale Angebote. Fragen Sie am besten vor Ort. Ihr Geld ist über die Einlagensicherung abgesichert.
Alternativ können Anleger Geld in Fonds mit grünen Staats- und Unternehmensanleihen stecken: Green Bond Fonds. Das Geld soll der Finanzierung klimafreundlicher Projekte dienen. Es soll jährlich offengelegt werden, in welche Projekte die Anleiheerlöse geflossen sind. Verpflichtend ist das aber nicht. Andere Anleihen der Emittenten sind nicht unbedingt umweltfreundlich. Es gibt sowohl aktive Fonds mit Green Bonds als auch ETF. Ein ETF mit Anleihen europäischer Emittenten ist:
Tipp: Weitere Green Bond Fonds finden Sie in unserem Test Fonds und ETF.