Wer keine Wasserkästen schleppen will und vom Stress an der Supermarktkasse genug hat, kann seine Einkäufe im Internet bestellen und bis in die Küche bringen lassen. test.de erklärt, wie das funktioniert.
Sie benötigen:
- Einkaufsliste
- Internetzugang
- Möglichkeit, eine Lieferung entgegenzunehmen
Schritt 1
Rewe, Kaiser’s Tengelmann, Edeka – viele Supermarktketten bieten einen Onlineshop mit Lieferservice an. Auch reine Onlinehändler wie Food.de oder Mytime.de mischen mit. Welche Ihr Wohngebiet beliefern, sehen Sie etwa auf den Vergleichsportalen Simplora.de oder Lebensmittel-lieferservice-check.de. Schauen Sie sich zuerst die Konditionen an: Nicht alle Shops bieten Getränke, Tiefkühlware oder Frisches wie Obst, Gemüse, Fleisch oder Milch. Mindestbestellwert und Lieferkosten unterscheiden sich. Wollen Sie zu bestimmten Zeiten beliefert werden, achten Sie darauf, die Lieferzeit einschränken zu können, was bei Paketversand oft nicht geht. Haben Sie einen Anbieter ausgewählt, registrieren Sie sich und legen Sie ein Passwort fest.
Schritt 2
Haben Sie alle Artikel in den virtuellen Warenkorb gelegt, gehts zur Kasse. Bei Anbietern mit eigenem Lieferservice können Sie Tag und Zeitfenster für die Lieferung wählen. Die Händler bieten mehrere Zahlungsarten an. Am besten wählen Sie Lastschrift oder Kauf auf Rechnung, weil Sie so die Ware erst nach Erhalt zahlen und sie kontrollieren können. Anders als sonst bei Onlineeinkäufen gilt für Lebensmittel kein Widerrufsrecht. Dennoch haftet der Händler für Mängel: Für verdorbene, zerquetschte oder ausgelaufene Ware muss er Ersatz liefern oder Ihnen den Kaufpreis erstatten.
Schritt 3
Zum Lieferzeitpunkt sollten Sie zuhause sein oder dafür sorgen, dass jemand die Ware in Empfang nimmt. Kommt Ihnen etwas dazwischen, sagen Sie dem Kundenservice Bescheid. Bei Paketversand können auch die Nachbarn Ihre Bestellung annehmen oder Sie lassen sie an eine Packstation schicken. Kontrollieren Sie die Produkte bei Lieferung. Beanstanden Sie Mängel direkt beim Lieferanten oder bei Paketversand beim Kundenservice. Sind Produkte einmal nicht lieferbar, bieten einige Händler Ihnen ähnliche Artikel als Alternative an. Die müssen Sie aber nicht akzeptieren.
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- Bei Online-Käufen außerhalb der EU werden Steuern und Zoll fällig. Paketdienste verlangen Extra-Gebühren. Infos zu Zoll und Steuern und ein Zollrechner.
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- Bei Onlinekäufen dürfen Händler von den Kunden Gebühren für die Nutzung von Paypal oder Sofortüberweisung erheben. Sie müssen aber ein kostenfreies Zahlungsmittel...
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wollen die schweren Pakete-Kisten
auch nicht schleppen
"Mein" Lieferdienst ruft mich an die Haustüre-
da das meiste in Keller kommt ist das nicht so schlimm