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Bankkunden, die unabhängig von Öffnungszeiten und Standort ihrer Bankfiliale den Kontostand abfragen, Geld überweisen oder Daueraufträge einrichten wollen, müssen ihr Girokonto online über das Internet führen. Am einfachsten funktioniert die Kontoführung per PC von zuhause. Meist sind Onlinekonten sogar günstiger, weil Transaktionen, die auf Papier sonst oft etwas kosten, ohne Formular bearbeitet werden können.
Sie benötigen:
- Einen Computer
- Einen Internetzugang
Schritt 1
Schützen Sie Ihren Rechner mit einem Internetsicherheitspaket vor Schädlingen und Hackern. Guten Grundschutz gibt es sogar kostenlos. Die besten Programme finden Sie im Test Internetsicherheits-Software.
Schritt 2
Beantragen Sie bei Ihrer Bank die Umstellung auf das Onlinebanking. Das geht in der Filiale, oder Sie laden den Antrag von der Internetseite der Bank herunter und senden ihn an Ihre Bank. Sie schickt Ihnen dann mit getrennter Post die Zugangsdaten: Benutzernamen und ein Passwort. Dann können Sie loslegen.
Schritt 3
Rufen Sie auf der Internetseite Ihrer Bank das „Kunden-Login“ auf und geben Sie Ihre Zugangsdaten ein. Das Passwort müssen Sie aus Sicherheitsgründen bei der ersten Anmeldung meist ändern.
Schritt 4
Sie müssen alle Aufträge, die Sie online erteilen, mit einer Transaktionsnummer (Tan) bestätigen. Banken bieten verschiedene Möglichkeiten an. Details lesen Sie in unserem Produktfinder Girokonto. Die am häufigsten genutzten Verfahren sind die ChipTan und die mobile Tan (mTan). Um die ChipTan zu nutzen, müssen Sie für zirka 10 Euro einen Tan-Generator im Fachhandel oder bei Ihrer Bank kaufen. Schieben Sie Ihre Girocard in den Generator, wird eine Tan für die Freigabe Ihrer Transaktion erzeugt. Beim mTan-Verfahren schickt die Bank die Tan per SMS auf Ihr Handy.
Schritt 5
Onlinebanking ist sicher, wenn der PC geschützt ist und Sie die Sicherheitsregeln beachten. Werden Ihre Zugangsdaten trotzdem von Dritten missbraucht und Sie haben nicht grob fahrlässig gehandelt, ersetzt Ihre Bank finanzielle Schäden.
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@01Raphael: Ja, der Wechsel zum eSafe macht nicht alles leichter. Als Kunde müssen Sie dafür sorgen, dass Sie sich die Dokumente aus dem eSafe herunterladen und ausdrucken oder auf einer Festplatte speichern, um langfritig darauf den Zugriff zu erhalten. Das muss man regelmäßig machen (genau wie Briefkasten leeren). Aktuelle Dokumente können von der Bank sicher auch wieder eingestellt werden, wenn es eine Fehlfunktion gibt. Für den Ersatz älterer Dokumente kann die Bank wieder eine Gebühr verlangen.
Dass Kunden für die Zusendung der Mitteilungen per Post extra bezahlen müssen, ist mittlerweile nicht mehr ungewöhnlich. (maa)
Guten Tag,
seit Wochen versucht die Deutsche Bank uns zum E-Safe zu überreden dauernd werden prominent Seiten angezeigt mit dem einzigen weiter-Button "jetzt zum e-safe wechseln".
Nur leider wollen wir das nicht, denn laut den "Bedingungen zur Nutzung des Deutschen Bank eSafe" heißt es
5.1 "...keine spezifischen Zusicherungen in Bezug auf die Dienste oder irgendwelche Garantien durch die Bank. Insbesondere erfolgt keine Zusage bezüglich der Inhalte, spezifischer Funktionalitäten oder deren Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit oder Eignung der Dienste für Kundenzwecke." Mit anderen Worten: wenn wir nicht mehr wollen, dann sind allle deine Dokumnet futsch. Das geht garnicht!
Zweiten heißt es zum digitalen Postfach unter 2 Einstellung von Bankdokumenten:
2.1 "Die Bank kommt ihrer Verpflichtung zur Übermittlung, Unterrichtung oder Zurverfügungstellung von Bankmitteilungen... durch das Einstellen in das Postfach nach." d.h. wir müssen dafür bezahlen, wenn es nicht elektronisch zugestellt wir
Anwendersicherheiten im deutschen Onlinebanking sollten tagesaktuell zweifelsfrei sein. Was ist aber mit der Anwender-Freundlichkeit innerhalb der unterschiedlichen Bankingprogramme? Mit jedem Bankenwechsel oder z.B. einer Tagesgeldkonto-Neueröffnung ist ein Berg andersartiger Strukturen mitzulernen über die Kontodarstellung und Verlinkung der eigenen Einlagen, Bewegungen und Nutzungsmöglichkeiten. Bei mehr als hundert Bankenprogrammen hat StiWa für Internet-Anwendungsvergleiche vielleicht keine wissenschaftlichen Kapazitäten frei. Eine erste Umfrage bei sich selbst einschl. aller Abonnenten könnte aber mit Tests anderer Fachmagazine lizensiert abgeglichen werden, und das darauffolgende Leserecho ergibt weitere Ergebnisse. Derzeitiger Prüfstein könnte das Onlinebanking der breit aufgestellten Postbank sein. Daher müsste StiWa zunächst keine eigenen Parameter bilden, sondern könnte im Laufe der Zeit damit konkurrierende (bessere) Onlinebanking-Modalitäten herausarbeiten.