Getrock­nete Tomaten im Glas

So trocknen die Tomaten

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Getrock­nete Tomaten im Glas - Weichmacher in 8 von 17 Produkten

Traditionell. Viele Hersteller trocknen ihre Tomaten auf Holz­rahmen mit Kunststoff­unterlagen. © mauritius images / J. Warburton-Lee / F. Iacobelli

Etwas schrumpelig sehen sie aus, doch für viele sind getrock­nete Tomaten eine Delikatesse. Sie gehören unbe­dingt auf den Antipasti-Teller. Auch auf der Pizza oder im Nudelge­richt machen sie was her.

Getrock­nete Tomaten im Glas Testergebnisse für 17 Getrock­nete Tomaten in Öl 06/2017 freischalten

Waschen und trocknen

Bis auf vier Produkte dörrten alle Tomaten der Test­auswahl laut Anbietern in der Sonne – auf Netzen, Planen oder Gittern aus Synthetik, die erhöht auf Rahmen liegen. Neben der traditionellen Methode gibt es auch die Trock­nung in Dörröfen oder bei Raum­temperatur in Trocken­anlagen. Halb­getrock­nete Früchte dörren nur leicht im Ofen. Vorher werden alle Tomaten gewaschen, meist halbiert und manchmal gesalzen. Hinterher legt man sie entweder sofort in Öl ein oder mariniert sie zunächst mit Essig oder anderen Säuren sowie Gewürzen. Erst dann kommen sie ins Öl, das die Früchte lange konservieren kann.

Gesundes Frücht­chen

Auch in der getrock­neten Tomate steckt viel Gutes: neben Vitaminen und Mineralien vor allem Lykopin. Es ist mitver­antwort­lich für die Färbung der roten Früchte und gehört zur Klasse der Karotinoide. Lykopin soll Krankheiten wie Krebs, Arterio­sklerose, Rheuma oder Parkinson vorbeugen. Studien können das aber bislang nicht eindeutig beweisen. Belegt ist, dass es antientzündlich wirkt.

Schön heiß machen

Durch Erhitzen wird das Lykopin für den Körper besser verwert­bar. Pasta mit getrock­neten Tomaten schmeckt also nicht nur lecker, sie ist auch gesund.

Tomate satt: In unserem Test Tomaten, test 8/2014 lesen Sie alles rund um die Beerenfrucht.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 19.03.2018 um 12:32 Uhr
    Reiner Schadstofftest

    @MichaelSchmidtberger: Es handelt sich hier tatsächlich um einen reinen Schadstofftest. Von besonderem Interesse war für uns, ob gesundheitsschädliche Weichmacher aus der Deckeldichtungen in das Produkt übergehen. Den Gesamtinhalt haben wir zudem auf krebserregende Mineralölbestandteile und PAK untersucht. (bp)

  • MichaelSchmidberger am 17.03.2018 um 16:30 Uhr
    Kein Geschmackstest

    Leider finde ich es etwas schade, dass, wenn Sie schon getrocknete Tomaten testen, nur ein Aspekt getestet wurde. Wieso wurden beispielsweise die Kategorien sensorische Beurteilung, mikrobiologische Qualität, Verpackung und Deklaration nicht getestet, wie Sie es bei anderen Lebensmitteln auch tun?
    Es gibt große Unterschiede im Geschmack. Diese Woche habe ich getrocknete Tomaten gekauft, die total versalzen waren und sichtbare Salzkörner an einigen Tomaten aufwiesen und dennoch war Salz nicht unter den Zutaten aufgeführt.

  • bi-mue am 03.06.2017 um 03:27 Uhr
    verbieten!

    Warum nicht Silicon vorschreiben für ALLE Deckeldichtungen im Ernährungsbereich - süßer UND saurer Glasinhalt? Wo es z. B. Schnuller NUR NOCH aus Silicon gibt oder Silicon-Formen für den heißen Backofen. Und falls man das wirklich nicht verbieten kann: ins Auge springende p o s i t i v e Info "Deckeldichtung PVC-frei" oder "schadstofffrei". Rollmops, Honig, Babygläschen usw. würde ich viel lieber kaufen...hervorgehoben aufgedruckt BIO oder REGIONAL oder FAIRTRADE o. ä. funktioniert ja!
    Gruß
    B. M.