- Orientierungshilfe. Die Beschreibung einer vertrauenswürdigen App sollte folgende Daten enthalten: Ein sichtbar platziertes Impressum, den Autor mit fachlicher Qualifikation, Datenquellen sowie Angaben zum Stand der Informationen, die Zielgruppe, eine Datenschutzerklärung, die Zweckbestimmung (medizinisch oder nur unterstützend), die Finanzierung (ist die App kosten pflichtig, wird Werbung eingeblendet, wird ein Sponsor angegeben?) und Kontaktmöglichkeiten.
- Ungeschützt. Nutzen sie ihre App nach Möglichkeit nicht in öffentlichen WLan-Netzen. Theoretisch kann jeder mitlesen.
- Branchenverbände. Auf das Thema Gesundheit und Technologie spezialisierte Plattformen haben Empfehlungen verfasst, an denen sich Nutzer orientieren können. Zu finden sind sie beispielsweise auf den Webseiten Appcheck des Zentrums für Telematik und Telemedizin, beim Aktionsforum Gesundheitsinformationssystem (Afgis) und bei HealthOn von der Initiative Präventionspartner.
- Sicher ist sicher. Laden Sie Apps nur aus den offiziellen Stores herunter. iOS-Versionen für das iPhone sind im Apple App Store, Android-Versionen im Google Play Store erhältlich.
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- Die Fettweg-Spritze Wegovy mit dem Wirkstoff Semaglutid ist nun in Deutschland verfügbar – aber längst nicht für jeden geeignet. Ähnliches gilt für das Mittel Ozempic.
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- Schlankheitsmittel verheißen leichtes Abspecken. Zu Recht? Die Stiftung Warentest bewertet vielverkaufte Präparate zum Abnehmen und gibt Infos zur Fettweg-Spritze Wegovy.
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- Entspannen und Stress abbauen per Smartphone – das klappt mit zwei der zehn Meditations-Apps im Test der Stiftung Warentest. Viele zeigen Schwächen, eine ist mangelhaft.
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Finde es auch immer ärgerlich, wenn die kostenpflichtigen Apps keine Testversionen anbieten, die Katze im Sack zu kaufen geht auch mit online Bewertungen öfter schief. Und dass sich Laien zu sehr auf die Tipps dort verlassen ist auch sehr bedenklich.
Also ich finde es sehr Hilfreich!
@jgoetze: Im "So haben wir getestet" schreiben wir „Identifizierten wir im Datenstrom für den Betrieb der App unnötige Daten, lautete das Urteil kritisch.“. Entsprechend bewertete Apps senden also Daten über den Nutzer an den Anbieter oder an Dritte. Diese Daten bilden i. d. R. das Nutzungsverhalten ab, über das langfristig sehen Profile gebildet werden können, d. h. der Nutzer wird identifizierbar.
Bei den sehr kritischen Apps FatSecret und QuitNow Pro sind wir im Artikel detailliert auf die Probleme eingegangen, bspw. wegen einer unverschlüsselten Kommunikation. Wir hoffen unsere Bewertung hiermit besser verständlich gemacht zu haben. (BP)
Sinn und Unsinn solcher Apps muss jeder für sich selbst bewerten. Aber ein Test, der mir verrät, dass beispielsweise eine App aus Datenschutzsicht unter Android kritisch zu sehen ist, bei iOS aber nicht, ohne zu verraten wieso und was man dabei festgestellt hat, ist schon traurig. Was genau sind denn die Bedenken und was hat man da festgestellt? War die Kommunikation unverschlüsselt oder hat die App alle verfügbaren Daten aus dem Smartphone abgesaugt? Test-Transparenz wäre schon wünschenswert. So habe ich für Null Erkenntnisgewinn 2 Euro bezahlt... die meisten getesteten Apps sind wenigstens kostenlos.
Gute oder schlechte App? Was heißt das?
Ob man eine App als nützlich einschätzt, hängt i. d. R. davon ab, ob sie das leistet, was der Nutzer von ihr erwartet, das gilt auch für HealthApps. Und davon kann sich jeder - nach dem Download - relativ einfach selbst überzeugen. Bei kostenpflichtigen Gesundheits-Apps ist das allerdings ein Problem, man muss sich auf die Beschreibung verlassen! Aber selbst wenn eine App dann das tut, was sie soll, weiß man häufig immer noch nicht, ob die Gesundheitstipps und Angaben vertrauensvoll, aktuell und unabhängig sind. Initiative Präventionspartern, Dr. Ursula Kramer