Ernährung
Ziel. Diese Apps sollen dabei helfen, sich gesund zu ernähren, gesünder einzukaufen und zu kochen, abzunehmen, manche liefern Hilfen für spezielle Ernährungsweisen.
Beispiele: Mit den Programmen können Nutzer zum Beispiel ihren BMI ausrechnen (AOK genießen), den Barcode von Lebensmitteln scannen und ihre Zusammensetzung bewerten (AOK Bewusst Einkaufen) oder spezielle Rezepte für Zöliakiepatienten (AOK glutenfreie Rezepte) finden.
Stress und Entspannung
Ziel. Diese Apps sollen dazu beitragen, dass Nutzer ihren Stress bewältigen und sich besser entspannen können.
Beispiele: Es gibt Programme mit Videos von Entspannungsübungen, Entspannungsbarometer und Übungstagebuch (AOK Relax). Nutzer können aber auch ein Stresstagebuch führen und sich mit anderen in einer Community austauschen (BKK Stresslabor).
Schwangerschaft und Geburt
Ziel. Diese Apps bieten Informationen und Tipps während der Schwangerschaft und nach der Geburt und begleiten Mütter und Väter.
Beispiele: Per App können Frauen ein Schwangerschaftstagebuch führen, Daten notieren und sich an wichtige Termine erinnern lassen (KKH Mutterpass-App). Ein Programm bietet Infodienst, Klinik-Navigator und Untersuchungs-Erinnerungsservice (Baby Mobil, BKK Mobil Oil). Fürs Baby gibt es Schlaflieder und Tierstimmen.
Bewegung und Sport
Ziel. Diese Apps sollen Nutzer dazu motivieren, sich mehr zu bewegen und sportlich zu betätigen, indem sie zum Beispiel die Bewegung und die einzelnen Fortschritte dokumentieren.
Beispiele: Nutzer können Bewegtminuten manuell eintragen oder auch per Fitnessarmband automatisch übertragen lassen. Manche Programme bieten eine Motivationshilfe (Fit2go, Barmer GEK). Versicherte der AOK Nordost (FitMit AOK) können Bonuspunkte sammeln, wenn sie Sport treiben oder in einem Sportverein aktiv sind.
Service
Ziel. Diese Apps sollen den Austausch zwischen Versicherten und ihrer gesetzlichen Krankenkasse verbessern und den mobilen Zugang zum Service der Krankenkasse erleichtern.
Beispiele: Mit den Programmen kann ein Versicherter zum Beispiel Dokumente hochladen und sie direkt seiner Krankenkasse senden (Dokument direkt, SBK), einen mobilen Zugang bekommen (Service-App,Barmer GEK) oder eine Filiale finden (TK vor Ort).
Gesundheitswissen
Ziel. Diese Apps sollen dazu beitragen, dass Nutzer ihr Wissen rund um Gesundheit und das deutsche Gesundheitssystem erweitern können.
Beispiele: Nutzer können mithilfe des Programms den Code auf ihrer Krankschreibung entschlüsseln (lCD-Diagnoseauskunft, TK) oder ihr Wissen rund um Gesundheit (AOK Gesundheitskompetenz) und das deutsche Gesundheitssystem testen (Land of Health, AOK).
Arzt- und Kliniksuche
Ziel. Diese Apps sollen die Suche nach einem Arzt oder nach einem Krankenhaus in der Nähe mit Adressen und mit Öffnungszeiten erleichtern.
Beispiele: Viele Apps helfen dabei, Ärzte in der Nähe zu finden (TK Ärzteführer, Arztnavi der Barmer GEK, AOK Arztapp, BKK Arztfinder). Andere Programme zeigen an, wo die nächsten Krankenhäuser sind (TK Klinikführer, BKK Klinikfinder).
Impfen und Vorsorge
Ziel. Diese Programme sollen dabei helfen, dass Nutzer ihre Arzt- und Vorsorgetermine besser organisieren und sie den Überblick behalten.
Beispiele: Wer Alter und Geschlecht angibt, den kann eine App an diverse kostenlose Vorsorgeuntersuchungen – auf Türkisch und Deutsch – erinnern (AOK-Vorsorge). Andere Programme helfen bei der Terminkoordination der ganzen Familie und liefern Reiseinformationen (TaschenDoc, Knappschaft). Wer möchte, kann seine Impfdaten auf der App in einem digitalen Impfpass speichern (KKH Impfpass-App).
Pflege
Ziel. Diese Apps liefern Pflegenden und Pflegebedürftigen viele Informationen, damit sie sich im Thema Pflege besser zurechtfinden können.
Beispiele: Pflegende können zum Beispiel in einer App ihre Aufzeichnungen zur Pflege sammeln. Das ist hilfreich für den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung (MDK), um eine Pflegestufe einzuschätzen (Interaktives Pflegetagebuch, SBK). Eine andere App bietet Adressen von ambulanten und stationären Einrichtungen und Informationen zu diesen (BKK Pflegefinder).
Allergie und Sonne
Ziel. Diese Programme informieren Nutzer zu Daten und Ausmaß von Pollenflug oder Sonnenbelastung und sollen ihren Alltag erleichtern.
Beispiele: Ein Programm führt Allergiker durch die Pollensaison, indem es spezielle Informationen zu den Auslösern bereitstellt und individuelle Prognosen der Pollenbelastung erstellt (Husteblume, TK).
Nutzer können mit einer App auch berechnen, wie lange sie sich in der Sonne aufhalten sollten und den Ozonwert am Aufenthaltsort erfahren (AOK Sun&Air).
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- Seit 2020 können Patienten Gesundheitsanwendungen etwa per App verordnet bekommen, kurz Diga. Bringen die was? Nutzern zufolge ja. Auch im Test zeigen sie Potenzial.
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- Wie viel ein Mensch im Ruhestand für die Krankenversicherung zahlt, hängt auch davon ab, wie er oder sie im Berufsleben versichert war. Das heißt: Wer sich im...
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- Gesetzlich Krankenversicherte ab 35 Jahren haben Anspruch auf eine regelmäßige Gesundheitsuntersuchung, oft auch Check-Up genannt. test.de erklärt die Regelung.
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"Eine Life-App wacht über mein Leben.
In Sicherheit soll ich mich wiegen.
Macht mich gläsern fürs Gewinnstreben.
Versicherungsprämien sind bald gestiegen...."
Der Song "nur virtuell" bringt es auf den Punkt:
http://youtu.be/WzvpF6JR1cE
Viel Spaß beim Zuhören und: lasst Euch die Realität nicht vermiesen!