So haben wir getestet
Im Test
Wir untersuchten die Altersvorsorgeberatung der Deutschen Rentenversicherung (DRV). 80 von uns geschulte Testpersonen nahmen Beratungen zur Altersvorsorge in Auskunft- und Beratungsstellen (AB-Stellen) der DRV von Januar bis Juli 2019 im gesamten Bundesgebiet in Anspruch.
Untersuchung
Unsere Tester buchten jeweils einen Beratungstermin in einer von uns vorgegebenen AB-Stelle. Zum Beratungstermin nahmen sie ihre aktuellen Renteninformationen zur gesetzlichen Rente und zu ihrer zusätzlichen Altersversorgung mit. Sie fragten, wie hoch ihre Rente im Alter sein wird und was sie tun können, um diese zu erhöhen. Sie protokollierten jeweils unmittelbar nach der Terminvereinbarung und nach dem Beratungsgespräch ihre Beobachtungen in einem standardisierten Protokollbogen.
Erkunden Rentenansprüche (30 %)
Wir prüften in Bezug auf die gesetzliche Rente, ob der Berater nach der Renteninformation oder Rentenauskunft und nach den bestehenden Anwartschaften aus der gesetzlichen Rente fragte. Im Hinblick auf die zusätzliche Altersvorsorge prüften wir, ob der Berater nach weiteren Anwartschaften fragte (Riester- und Rürup-Vertrag, betriebliche Altersversorgung und Zusatzversorgung, private Renten- und Lebensversicherung).
Information und Auskünfte (30 %)
Wir prüften, ob der Berater den Versicherungsverlauf der gesetzlichen Rente besprach, auf Fehlzeiten und wie diese geklärt werden könnten, einging, die einzelnen Altersrenten vorstellte und die Höhe der Renten nannte. Zudem prüften wir, ob er Auskünfte zu Riester- und Rürup-Rente, betrieblicher Altersversorgung, Zusatzversorgung, privaten Renten- und Lebensversicherungen gab.
Lösen des Beratungsanliegens (25 %)
Wir prüften, ob der Berater die Höhe der Alterseinkünfte anhand der einzelnen Renten unter Berücksichtigung von Sozialabgaben und Steuern ermittelte. Wir kontrollierten, ob er dabei einen Erfassungsbogen – etwa den standardisierten Erfassungsbogen der DRV – einsetzte und allgemeine Auskünfte über einen idealen Aufbau der Altersvorsorge gab. Wir prüften zudem, ob er auf Rentenlücken einging, Vorschläge zum Ausbau der persönlichen Altersvorsorge machte und informierte, welche Maßnahmen der Tester vorrangig ergreifen sollte.
Gesprächsverlauf (15 %)
Wir prüften bei Terminvereinbarung, ob unter anderem eine Terminbuchung über den ausgewählten Kontaktweg (online, telefonisch) innerhalb von acht Wochen möglich war und ob die Tester eine Buchungsbestätigung mit Angaben über Ort, Zeit, Anliegen der Beratung und mitzubringende Unterlagen erhielten. Wir prüften bei Gesprächsbeginn, ob das Gespräch pünktlich begann, ob der Berater sich vorstellte, allgemeine Angaben zur Beratung machte und ob er nach dem Anliegen der Beratung fragte. Wir prüften bei Gesprächsabschluss, ob unter anderem sämtliche Beratungsunterlagen und Kontaktdaten ausgehändigt wurden.
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