Tue Gutes, spare Steuern und verdiene auch noch Geld. So werben Anbieter von langjährigen Ökobeteiligungen in Hochglanzprospekten, um Kapital für ihre Ökogebäude, für Solar- oder Windkraftanlagen aufzutreiben. Seit dem Atomunfall von Fukushima sind sie besser denn je im Geschäft. Doch nur zwei von acht aktuellen Angeboten, die Finanztest geprüft hat, sind gerade noch befriedigend.
Im Finanztest-Check: Acht aktuelle Angebote für Unternehmensbeteiligungen. Dazu eine Checkliste, mit der Sie wichtige Kriterien selbst überprüfen können.
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- Nach der Pleite einer Anlagefirma verlangen Insolvenzverwalter oft Ausschüttungen zurück, die Anleger erhalten haben. Das dürfen sie nicht immer, wie der Fall P&R zeigt.
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Man nehme eine Reihe obskurer Anlagen (die gibt es in jeder Kategorie) oder nicht dem Thema angemessene Anlagen ("Deutsche Bank-Türme" als Grüne Anlage zu nennen ist ein Witz) und fälle dann ein Pauschalurteil.
Wenn man sich schon keine Mühe gibt, die wirklich ökologischen Beteiligungen zu finden, sollte man auch einfach keine Druckerschwärze verschwenden.
Wer glaubt, dass in Öko-Fonds wirklich alles ökologisch ist, der würde staunen, was da so unter der Bezeichnung "Öko-Fonds" am Markt ist.
Beteilige ich mich an einem konkreten Projekt, kann ich den Grünen Gedanken wesentlich besser nachvollziehen.
Es gibt eine Reihe von vernünftig kalkulierten Beteiligungen, deren Risiken transparent und dank festgeschriebener Verkaufserlöse für produzierten Strom über zwei Jahrzehnte deutlich besser kalkulierbar sind.
Richtig ist: Wer deutlich unter 100.000€ als Vermögen sein Eigen nennt, sollte Alternativen zu Beteiligung präferieren.