
Finanzunternehmer Stefan Kühn sah sich vom Gerlachreport ungerecht behandelt. Der auf Graumarkt-Kapitalanlagen spezialisierte Branchendienst hatte Kühn als Abzocker dargestellt und seiner Firma Autark gewerbsmäßigen Anlagebetrug vorgeworfen. Nun hat Kühn auf seine Weise reagiert.
Kritische Berichterstattung im Gerlachreport
Stefan Kühn, Chef der Autark Group, ist wegen dubioser Finanzgeschäfte vorbestraft. Trotzdem konnte seine Autark-Firma rund 3 600 Anleger für riskante Anlagen gewinnen (siehe Autark Group AG: Dubiose Geschäfte gehen weiter). Der Onlinedienst Gerlachreport schrieb über Kühn: „Zockte Betrüger auf Freigang Kunden ab?“ Er warf der Autark-Gruppe gewerbsmäßigen Anlagebetrug und Veruntreuung von Anlegergeld vor.
Autark sieht sich erpresst
Die Autark hielt dagegen, der Gerlachreport erpresse sie: „Wir sollen dafür zahlen, dass die falschen, verleumderischen Artikel nicht mehr erscheinen“, hieß es in einem Brief an Anleger. Natürlich werde man nicht zahlen.
Kühn sichert sich Markenrechte am Gerlachreport
Dann auf einmal löschte der Gerlachreport negative Artikel über Kühn und Autark, um wenig später über Autark-Kritiker wie Finanztest herzuziehen. Im Impressum gibt der Gerlachreport nur die Newsroom LLC als Betreiber an. Ein Blick ins Markenregister zeigt: Seit 31. Januar 2017 ist Kühn Inhaber der deutschen Wortmarken „:gerlachreport.“, „gerlach-report“ und „Gerlachreport“. Die Autark Group steht auf unserer Warnliste.
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Jetzt schreibt diese äußerst misteriöse Seite Gerlachreport ausschließlich Negativ Schlagzeilen über Stefan Kühn und Autark. Das ist doch ein recht deutliches Indiz dafür, wer in diesem Spiel der Schweinetreiber ist. Oder glaubt jemand, dass sich Kühn selbst an die Wand nagelt? Wohl kaum. Ich glaube, dass Kühn erpresst wurde und jetzt einfach diesem mutmaßlichen Erpresser nicht bezahlt! Richtig so! Und - wer zum Teufel ist die Newsroom Llc? Irgendeine Briefkastenklitsche mit ein paar Phantasiefiguren im Impressum. Dahinter soll ein mit Haftbefehl in Deutschland gesuchter Verbrecher stehen. Das Spielchen mit der Wortmarke, dass kann ich mir allerdings noch immer nicht erklären.
Die Darstellung auf der Seite des Gerlachreport ist widersprüchlich. Autark wäre nicht der Initiator, steht aber im Impressum als Herausgeber.... die deutsche Redaktion sitzt im Theater am Marientor (könnte passen, Redaktionstheater in Zukunft...).
Kühn hätte eine knappe Million an Erpresser (die will er noch nennen) aus Anlegergeldern gezahlt - interessiert diese vermutliche Veruntreuung eigentlich keinen Staatsanwalt? Oder darf Autark mit dem Geld machen was sie wollen?
Kommentar vom Autor gelöscht.
Denn wenn im Markenregister seit dem 31. Januar 2017 Kühn als Inhaber der deutschen Wortmarken „:gerlachreport.“, „gerlach-report“ und „Gerlachreport“ eingetragen ist, wer sollte es denn sonst sein??? Auch eine Art Öffentlichkeitsarbeit zu machen.