
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart ermittelt gegen Verantwortliche der Geno Wohnbaugenossenschaft eG aus Ludwigsburg wegen Betrugsverdachts. Das bestätigte ein Behördensprecher gegenüber Finanztest. Auf Finanztest-Anfrage ging bis Redaktionsschluss keine Stellungnahme der Genossenschaft ein. Im Internet wies sie die Vorwürfe zurück: Ermittelt werde wegen früherer verspäteter Jahresabschlüsse. Wesentliche Ursache sei ein Wechsel des Prüfverbands.
Finanztest hatte vor den Risiken gewarnt (siehe Special Genossenschaften: Wie dubiose Anbieter das gute Image missbrauchen) und Geno auf die Warnliste Geldanlage gesetzt.
Das Modell: Geno kauft Wohnungen und Häuser. Mitglieder der Genossenschaft werden Mieter, zahlen Geld ein und dürfen ihre Immobilie später kaufen. Es gibt aber keine Garantie, wann sie dran sind. Bei Austritt kann es sein, dass sie weniger als ihre Einlage zurückerhalten. Laut Geschäfts- und Lagebericht 2014 ist die Lage schwierig. Der Jahresfehlbetrag ist deutlich gestiegen, die Mitgliederzahl gesunken.
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