Genderfonds Diese Fonds setzen auf Frauenpower

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Genderfonds - Diese Fonds setzen auf Frauenpower

Sheryl Sand­berg ist Vizechefin von Facebook und eine der wenigen Frauen im Top­management. © Getty Images / Scott Eisen

Am 8. März ist Frauentag – in Berlin seit diesem Jahr sogar ein Feiertag. Auch die – eher männ­lich geprägte – Finanz­branche widmet sich dem Thema Geschlechtergerechtig­keit: Einige Investmentfonds versammeln Firmen, die gezielt Frauen fördern. Finanztest stellt ein paar davon vor.

Robeco Sam Global Gender Equality Impact

Seit Herbst 2015 am Start ist der Fonds Robeco Sam Global Gender Equality Impact. Managerin Junwei Hafner-Cai sucht welt­weit nach Firmen, die weibliche Talente fördern. Größte Titel sind die Technologie­konzerne Thermo Fisher Scientific, Microsoft und Cisco Systems.

Axa Framlington Women Empowerment

Auch der Axa Framlington Women Empowerment investiert welt­weit. Managerin Anne Tolmunen gewichtet Firmen über, die Frauen fördern: Microsoft, Nike, Facebook. Unterge­wichtet sind Apple, Google-Mutter Alphabet und Amazon.

Lyxor Global Gender Equality

Der ETF Lyxor Global Gender Equality (LU 169 190 950 8) kauft Aktien des Index Solactive Equileap Global Gender Equality. Der Index enthält 147 Werte, die größten sind Well­tower, ein Immobilien­konzern mit Fokus auf Senioren­wohnungen, der Energiekonzern Enel und das Teleko­munternehmen KPN.

Ampega Gender Plus

Mit vier Jahren am längsten dabei ist der Ampega Gender Plus, er ist allerdings nur im deutschen Markt unterwegs (DE 000 A12 BRD 6). Größte Werte sind Telekom, Merck und Allianz.

Fonds­vergleich der Stiftung Warentest

Studien zufolge zahlt Frauenpower sich auch wirt­schaftlich aus. Die Fonds sind für eine Bewertung durch unsere Fondsexperten aber noch zu jung. Der große Fondsvergleich der Stiftung Warentest enthält Informationen zu über 19 000 Fonds und ETF, 8000 davon mit Finanztest-Bewertung.

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kollerpeter am 22.08.2021 um 11:18 Uhr
Gendern, als ideologische Sprachverhinderung

Frau Dr. Schwarz ist es unbenommen, ihrer Tochter und sich selbst die ideologische Sprache zu benutzen. Das aus idelogischen Gründen die Sprache verändert und das Sprachverständnis erschwert wird, lehnen die meisten Deutschen ab. Ich werde die Finanztest nicht mehr lesen, wenn das eingeführt wird.