Anpassungen
Die Zahl gibt an, wie oft der Anleger die Gewichtungen im Depot pro Jahr wieder zurücksetzen musste.
Drehmoment
Das Drehmoment ist unser Begriff für die Turnover-Rate. Es zeigt, wie viel Prozent des Portfolios im Durchschnitt pro Jahr umgeschichtet werden mussten. Je kleiner, desto weniger Kosten.
Glückspilz-Rendite
Die Glückspilz-Rendite ist ein Chance-Maß und ist verwandt mit der Chance-Kennzahl aus unserer Fondsbewertung. Sie zeigt, welche jährliche Rendite Anleger erzielt hätten, wenn sie nur in den Gewinnmonaten investiert gewesen wären und in der anderen Zeit ihr Geld unters Kopfkissen gelegt hätten. Glückspilz- und Pechvogelrendite miteinander verkettet ergeben die Gesamtrendite.
Maximaler Verlust
Das ist der größte zwischenzeitliche Absturz eines Depots in den vergangenen 14 Jahren.
Negative Volatilität
Die negative Volatilität stellt die Verlustrisiken besser dar als die Volatilität, welche sowohl negative als auch positive Abweichungen zum Trend berücksichtigt. Die negative Volatilität misst die Ausschläge der monatlichen Renditen unter die Nulllinie. Höhere Ausschläge werden stärker gewichtet.
Order
Eine Order ist ein Kauf- oder Verkaufsauftrag über Wertpapiere. Die Angabe in der Tabelle zählt alle erforderlichen Aufträge für die Depotanpassungen.
Positiver Monat
Die Zahl zeigt, wie hoch in der Vergangenheit die Wahrscheinlichkeit war, dass ein Monat mit einem Plus endete.
Pechvogel-Rendite
Die Pechvogel-Rendite ist ein Risiko-Maß und verwandt mit der Risiko-Kennzahl unserer Fondsbewertung. Sie gibt an, welche Rendite Anleger erzielt hätten, wenn sie nur in den Verlustmonaten investiert gewesen wären und in der anderen Zeit ihr Geld unters Kopfkissen gelegt hätten.
Volatilität
Die Volatilität gibt die Schwankungen der Wertentwicklung an. Sie berücksichtigt sowohl die Abweichungen über als auch unter dem Trend.
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- Als Sicherheitsbaustein für das Pantoffel-Portfolio brauchen Anlegende sichere Zinsanlagen. Lange Zeit kam nur Tagesgeld infrage. Nun sind auch Renten-ETF wieder möglich.
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- Das beliebte Pantoffel-Portfolio lässt sich problemlos mit nachhaltigen ETF umsetzen. Und es lohnt sich auch, wie unser Vergleich mit der klassischen Variante zeigt.
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- Bei Auszahlplänen mit Fonds wirken sich Kursstürze an den Börsen unmittelbar auf die Entnahmerate aus. Es sei denn, man hat einen Puffer eingebaut.
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@alle: Unter dem folgenden Link finden Sie unseren Test aus Finanztest 09/2019. Dort haben wir untersucht, wie sich das Welt-Pantoffel-Portfolio in drei Varianten über 30 Jahre (Stand 30. Juni 2019) entwickelt hätte. Zur Simulation der Aktien-ETF haben wir die Monatsendstände des Index MSCI World Total Return in Euro zugrunde gelegt, abzüglich Kosten von 1 Prozent pro Jahr. Für das Tagesgeld haben wir den Drei-Monats-Geldmarktzins Fibor/Euribor (mindestens 0 Prozent pro Monat) ohne Abschlag verwendet. Bei der Einmalanlage haben wir mit 100 000 Euro gerechnet und Handelskosten von 4,90 Euro plus 0,25 Prozent des Handelsvolumens (mindestens aber 10 Euro) berücksichtigt. Beim Sparplan haben wir mit einer Rate von 200 Euro monatlich gerechnet und Kosten von 1,75 Prozent je Rate angesetzt. (maa)
Der Test ist echt ein Witz.
Sie Schreiben das Sie etwas getestet haben aber was ist nicht ersichtlich.Welchen Fond haben gekauft .
Man sieht leider gar nicht welchen Fond /Aktien sie gekauft haben
Was habe ich den da bezahlt ,die Tipps hätte ich auf jeder Zahnpastatube lesen können.
Wie wäre es mit einem Danke für die 4€ Sponsering
@jaklaro: In einen Öko-Pantoffel gehören Direktanleihen von Unternehmen nicht hinein, weder in den Aktienanteil, noch in den Sicherheitsbaustein.
Wer einem Unternehmen ein Nachrangdarlehen gewährt, dem kann es passieren, dass er bei Zahlungsschwierigkeiten des Unternehmens sein Geld nur mit Verzug zurück bekommt und bei einer Insolvenz sogar leer ausgeht. Es gibt für diese Anlage keinen Einlagensicherungsfonds, der die Anleger schützt. Deswegen ist das Nachrangdarlehen nicht als Sicherheitsbaustein geeignet. Im folgenden Artikel finden Sie Beispiel dafür, in denen Anleger nicht wie vereinbart ihre Geld zurückbekamen: www.test.de/UDI-Beratungsgesellschaft-Solar-Sprint-Festzins-II-reisst-Rueckzahlungsfrist-5398418-0
Wer den Pantoffel-Gedanken der Einfachheit nicht aufgeben will, setzt im Aktienanteil auf breitstreuende Aktien-ETF Welt. Und wer bei der Geldanlage ethische Kriterien mit berücksichtigen möchte, setzt auf einen nachhaltigen Aktien-ETF Welt. In Finanztest 11/18 haben wir die nachhaltigen Pantoffel-Portfolios vorgestellt: www.test.de/Nachhaltige-Geldanlagen-Bequem-oekologisch-und-ethisch-anlegen-5398347-0 (maa)
Hallo,
ich lege unsere gesamte Altersvorsorge in einen ausgewogenen Pantoffel an, 50% ETF, 50% Festgeld, insg. 120.000 €.
Jetzt will ich 20.000 in 4 verschiedene Nachrangdarlehn (wie UDI Festzins) mit jährlicher Kündigungsmöglichkeit anlegen. Wie rechne ich die beim Pantoffel ein? Wäre das so zu sehen wie Beimischung? Oder eine Art Festgeld? Oder nehme ich die komplett aus der Pantoffelfinanzierung raus, also 20.000 Darlehn und nur noch 100.000 Pantoffel?
@MartinDetune: Für den langfristigen Vermögensaufbau können Sie im Moment sowohl auf Renten ETF als auch auf Tagesgeld setzen. Steigen die Zinsen, können Renten ETF vorübergehend leicht ins Minus rutschen. Doch bei einem langen Anlagehorizont sollte das kein Problem sein. Unser Tipp zum Tagesgeld stellt also keine Aufforderung zur Umschichtung dar. Wer im Moment mit einem Fonds-Auszahlplan beginnt, dem empfehlen wir Tagesgeld als Sicherheitsbaustein. (maa)