
Mit unseren Tricks zum Einfrieren zeigen wir, wir Aroma und Konsistenz der Lebensmittel auch nach dem Auftauen noch top sind.
Testergebnisse für 23 Gefriergeräte
Trick 1: Gartenernte auch im Winter
Nutzen Sie mit Ihrem Gefriergerät die Chance, einen Teil der Ernte aus Ihrem Gartens später genießen zu können. Auch saisonale Schnäppchenkäufe großer Mengen – von Spargel über Erdbeeren bis zu Pflaumen – lassen sich sehr gut haltbar machen. So können Sie sich Erdbeeren aus dem eigenen Garten zum Adventskaffee gönnen oder damit Ihre Silvesterbowle bereichern.
Auch andere Beeren sowie Pflaumen, Äpfel oder Birnen lassen sich gut einfrieren. Vorheriges Blanchieren ist nicht erforderlich. Sie sollten die Früchtchen aber gründlich säubern und „Innereien“ wie Kerne entfernen. Anschließendes Zuckern ist sinnvoll.
Trick 2: Gemüse vor dem Einfrieren blanchieren

Geben Sie Erbsen, Möhren, Bohnen, Spargel und Lauch vor dem Einfrieren kurz in kochendes, leicht gesalzenes Wasser. 1 bis 3 Minuten sind genug. Anschließend das Wasser über ein Sieb abgießen und das Gemüse sofort mit sehr kaltem Wasser abschrecken. Dann auch das kalte Wasser über ein Sieb gießen und das Gemüse einfrieren.
Das Blanchieren tötet Bakterien ab; Farbe, Konsistenz und Geschmack bleiben so besser erhalten. Die Hitzebehandlung ist aber nicht immer sinnvoll: Zucchini oder Steinpilze können roh in die Kälte. Ungeeignet fürs Einfrieren sind rohe Kartoffeln, Gurken, Radieschen und Blattsalate.
Buch-Tipp: Lebensmittel haltbar machen
Unser Buch „Sehr gut haltbar machen“ strotzt vor Tricks, mit denen sie Lebensmittel schmackhaft konservieren können. Es ist in unserem Shop erhältlich und kostet 19,90 Euro. Wir liefern es Ihnen kostenlos.
Trick 3: Kleinschneiden und Vorfrosten
Wenn Sie verhindern wollen, dass Pilze, Möhren, Beeren oder andere Leckereien beim Einfrieren zusammenkleben, hilft Vorfrosten. Breiten Sie Ihre Schätze – möglichst ohne anhaftende Feuchtigkeit – auf einer Kunststoffschale oder einem Blech aus und schieben Sie dieses samt Abdeckung ins Gefriergerät.
Einige Geräte haben spezielle Vorfrostfächer. Sobald das Gefriergut hart gefroren ist, sollten Sie es in Gefrierbeutel oder Gefrierboxen umfüllen, beschriften und endgültig verstauen.
Trick 4: Das Kräuteraroma retten

Füllen Sie gehackte Petersilie, Dill oder Liebstöckel in Eiswürfelbehälter. Mit Wasser aufgießen und ins Gefrierfach stellen. Beim Kochen können Sie die Würfel dann direkt in den Topf oder aufgetaut in den Salat geben. Der Tipp eignet sich auch gut für Schale und Saft von Zitronen.
Trick 5: Einfrieren mit dem richtigen Timing
Kühlen Lebensmittel schockartig ab, verringert sich das Risiko, dass sich im Innern große Eiskristalle bilden, die nach dem Auftauen die Qualität schmälern. Beschleunigen können Sie das Frosten zum Beispiel mit Hilfe einer Superschaltung, die Kältereserven schafft. Betätigen sollten Sie diese bei größeren Mengen möglichst schon 24 Stunden vorher. Lesen Sie die Hinweise in der Bedienungsanleitung; dort findet sich zum Beispiel oft ein Tipp, welches Fach sich fürs schnelle Einfrieren optimal eignet.
Wollen Sie mehrere Portionen einfrieren, sollten Sie diese auf mehrere freie Einschübe verteilen. Falls Sie im Gefriergerät Kälteakkus lagern, können Sie diese rund um die frischen Lebensmittel positionieren, um deren Abkühlung zu beschleunigen. Und lassen Sie Gekochtes zuvor auf Zimmertemperatur abkühlen oder – in der kalten Jahreszeit – auf dem Balkon auf niedrigere Temperaturen.
Trick 6: Beste Vorbereitung fürs Backen

Wenn Sie schon kneten müssen, dann lieber richtig viel: Hefeteig für Kuchen oder Pizza lässt sich portionsweise in Gefrierbeuteln einfrieren und später bei Bedarf aus dem Gefriergerät zaubern. Fertige Torten sollten Sie vor dem Einfrieren in Stücke schneiden.
Testergebnisse für 23 Gefriergeräte
Trick 7: Gefrierbrand verhindern

Verpacken Sie Fleisch möglichst ohne Luft, sonst können Geschmack und Konsistenz leiden. An vielen Frischetheken wird es auf Wunsch beim Kauf vakuumiert. Ansonsten einen Gefrierbeutel nutzen, die Luft herausstreichen und gut verschließen. Achten Sie auch beim Einfrieren anderer Lebensmittel darauf, dass die Gefrierbeutel keine Löcher haben und Behälter dicht schließen.
Trick 8: Säfte und Smoothies auf Vorrat

Viel Obst im Garten? Mixen Sie Smoothies und Säfte einfach auf Vorrat. Füllen Sie die Flüssigkeiten einfach in Gefrierbehälter oder in Flaschen aus elastischem Kunststoff und dann ab damit ins Eisfach. Aber nicht ganz befüllen: Flüssigkeiten dehnen sich beim Einfrieren aus. Glas könnte zerspringen.
Trick 9: Den Überblick behalten
Beschriften Sie Ihr Gefriergut mit Datum. So können Sie besser abschätzen, bis wann Sie die Lebensmittel verzehrt haben sollten. Kontrollieren Sie regelmäßig den Inhalt Ihres Gefriergeräts – zum Beispiel alle drei Monate. So verhindern Sie, dass einzelne Schätze in Vergessenheit geraten und irgendwann entsorgt werden müssen. Und reservieren Sie einen Einschub oder Korb für Lebensmittel, die Sie zeitnah verwerten möchten. So haben Sie diese besser im Blick.
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@fritz_oscar:die Umgebungstemperaturen in denen wir die Gefriergeräte testen, entspricht etwa den Temperaturen, die man in Deutschland vorfindet und orientiert sich an den Klimaklassen der von uns geprüften Geräte. Die Klimaklasse informiert über die Umgebungstemperaturen, für die sich ein Gefrierschrank eignet. Gebräuchlich ist in Mitteleuropa die Klimaklasse SN-T (Subnormal bis tropisch), bei der die Außentemperatur zwischen +10 und +43 Grad Celsius liegen darf.
Die Umgebungstemperaturen von 10°C, 25°C und 32°C entsprechen also einer Kellerumgebung, Küche und einem heißem Sommer. Die Tester sehen so, ob ein Gefriergerät bei schwankender Raumtemperatur die Kühltemperatur einhält. Die Luftfeuchtigkeit spielt dabei keine Rolle,
In den Testergebnissen fehlt definitiv die Filterung nach Klimaklasse.
Was hilft es mir, zu wissen dass ein Kühlschrank gut ist, der aber nicht zu meinen Klimaanforderungen passt?
Man muss schon sehr genau hinschauen, um zu verstehen, dass der Artikel nur 11 Produkte zeigt, die noch lieferbar sind, welche sich wiederum in 3 Kategorien unterteilen. Das macht am Ende 3 lieferbare kleine Gefrierschränke. Ein Test für 1,50 EUR.
Liebe test-Redaktion, wenn sich User darüber beschweren, dass sie etwas nicht verstanden haben, und Sie dann darauf hinweisen, dass es doch an anderer Stelle im Text steht, kann es sein, dass es nicht deutlich genug ist. Den enttäuschten Käufern die Schuld geben ist genau die Reaktion, die wir von Herstellern gewohnt sind, die ein negatives test-Ergebnis von Ihnen bekommen...
Ich bin sehr enttäuscht von dem Vorgehen von der Stiftung Warentest. Einfach alter Wein in neuen Schläuchen.
Wenn "Gefrierschrank und Gefriertruhe: 74 Tiefkühler im Test" mit dem Datum 2021 "angepreist" werden und sich dahinter Tests aus den Jahren 2015, 2017 und 2019 verbergen - und dann noch von Seiten des Anbieters damit argumentiert wird, man hätte ja lesen können, dass nur noch 11 Geräte verfügbar sind. Ja, das habe ich, und zwar "Gefrierschrank und Gefriertruhe: 74 Tiefkühler im Test" damit wird ein falscher Eindruck erweckt - zumindest ein missverständlicher. Und das steht einer Stiftung Warentest nicht gut zu Gesicht. Das können dubiose Anbieter machen, aber nicht die Stiftung Warentest.
Wie bei einigen Vorrednern, das war das letzte Mal, dass ich einen Testbericht gekauft habe. Wirklich enttäuscht.
@psmog: Schon vor dem kostenpflichtigen Download kann man an zwei Stellen lesen, dass im Moment 11 Gefriergeräte lieferbar sind. Mit Klick auf „Heftartikel als PDF“ unter INHALT, gelangt man zu den Testberichten mit Angabe der Veröffentlichung in den Heften. Das Veröffentlichungsdatum ist jeweils vermerkt, so dass das Alter des Beitrags gut ersichtlich ist. Beim Produktfinder Gefrierschrank und Gefriertruhe ist immer das Jahr der Veröffentlichung der jeweiligen Geräte angegeben. Das kann man schon vor der Zahlschnittstelle lesen.
Gefriergeräte werden oft gebraucht gekauft. Auch aus diesem Grund ist es gut, wenn die Qualitätsurteile der getesteten Geräte aus alten Veröffentlichungen noch nachzulesen sind. Die Stiftung Warentest hat keinen Einfluss darauf, wann ein Anbieter ein Gefriergerät aus dem Sortiment nimmt.