
In 40 Jahren hat sich die Zahl der Unwetter in Deutschland verdreifacht. Zudem steigen die Schadensummen aufgrund von Frostschäden. Gebäudeversicherungen werden für Immobilienbesitzer immer wichtiger.
Die Schadensummen steigen
Seit dem Jahr 1970 hat sich in Deutschland die Zahl der Unwetter und klimatischen Ausnahmezustände mehr als verdreifacht. Das Jahr 2011 war das sturmreichste der vergangenen 40 Jahre. Ob sich die Entwicklung fortsetzt und sich daraus ein Zukunftstrend ableiten lässt, ist unter Klimaforschern aber umstritten. Sicher ist: Auch die Schadensummen steigen. Durch Starkregen und Überschwemmungen entstehen höhere Schäden als früher. In überflutungsgefährdeten Regionen stehen heutzutage mehr Gebäude. Zudem sind die Sachwerte gestiegen. Keller werden nicht mehr als Vorratsraum, sondern überwiegend zum Wohnen genutzt.

Immer mehr Schäden durch Frost
Im Jahr 2012 haben die Leitungswasserschäden als Folge von Frost stark zugenommen. Teilweise gab es im Winter dauerhaft Temperaturen unter 20 Grad Celsius. Bei Minusgraden können Heizungsrohre und Heizkörper platzen. Taut das Wasser wieder und läuft es aus einem Leck in Mauern und Räume, können enorme Sachschäden entstehen.
Wie sich Hausbesitzer schützen können
Hausbesitzer können sich gegen Leitungswasser- und Sturmschäden mit einer Wohngebäudeversicherung schützen. Für die Sturmschäden zahlen die Versicherer aber erst ab Windstärke acht. Eine Elementarschadenversicherung ist zusätzlich sinnvoll. Sie hilft bei Schäden durch natürliches Wasser, sei es Flusswasser oder starker Regen. Die Ergebnisse der Tests solcher Versicherungen sowie weitere Informationen finden Sie unter www.test.de/wohngebaeudeversicherung.