In alten Dachplatten, in Ofenschnüren oder Bodenbelägen schlummert oft noch krebserzeugendes Asbest. In welchen Gebäuden und wo das giftige Erbe aus den 60er, 70er und 80er Jahren genau steckt, ist Bewohnern und Handwerkern häufig unbekannt. Gerade bei einer Renovierung kann das Unwissen darüber, dass Asbest in der Wohnung oder im Haus verbaut ist, gefährliche Folgen haben. Durch Bohren, Sägen oder Fräsen können massenhaft Asbestfasern in die Luft gelangen. Wer sie einatmet, erhöht das Risiko, an Lungenkrebs zu erkranken. Gefahr droht zum Beispiel auch, wenn Heimwerker oder Abbrucharbeiter Fassaden- und Dachplatten zertrümmern. Besonders problematisch ist es, wenn sie alte PVC-Fußböden herausreißen, deren Rückseite mit Asbest beschichtet ist (Cushion-Vinyl).
Tipp: Lassen Sie im Zweifel Materialproben analysieren. Sanieren dürfen nur Firmen mit einem Sachkundenachweis. Worauf bei den Arbeiten zu achten ist, darüber informiert unser Asbest-Special unter www.test.de/asbest.