Gartenteich anlegen Ein Platz am Wasser

0

Ein Teich ist eine faszinierende Erlebniswelt und findet auch im kleinsten Garten Platz. Wichtig ist eine gute Planung.

Lage. Wasserpflanzen brauchen viel Sonne, doch zu viel Licht lässt auch Algen stark wachsen – der Teich kann „umkippen“. Eine Mischung aus Sonne und Schatten ist optimal. Schattenspendende Bäume und Sträucher sollten nicht zu nah am Ufer stehen; Wurzeln könnten die Teichfolie beschädigen. Ab 70 Zentimeter Wassertiefe können Fische im Teich überwintern.

Fertigteiche. Für ganz kleine „Teiche“ genügen schon Tröge aus Holz, Metall oder Kunststoff. Etwas größer sind Fertigteiche aus Polyester oder glasfaserverstärkten Kunststoffen. Sie sind robust und witterungsbeständig und lassen sich leicht aufstellen.

Folienteiche. Große Teiche werden meist mit Folie abgedichtet. Die Folienstärke sollte mindestens ein Millime­ter betragen – je stärker, desto stabiler. PVC-Folie ist robust, aber ökologisch bedenklich. Eine gute Alternative ist Kautschukfolie (EPDM). Sie ist ebenso robust, dabei umweltneutral und kaum teurer als PVC. Ethylencopolymerisat-Bitumen (ECB) ist sehr beständig, aber auch teuer und sollte nur von Fachleuten verlegt werden.

Filter. Leben viele Fische im Teich, ist eine Wasserfilterung notwendig. Für kleine Teiche reichen oft kleine Filter, die sich unterirdisch verbergen lassen. Für größere Teiche ist ein Mehrkammer-Filtersystem an Land besser.

Kindersicherheit. Der Teichrand sollte rutschfest und trittsicher sein, am besten mit großen Steinen und Netzen aus Kokosfasern stabilisiert. Eine Uferzone mit Flachwasser ist hilfreich, bei Kleinkindern ein Zaun.

0

Mehr zum Thema

0 Kommentare Diskutieren Sie mit

Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.