
Aufgespießt. So lassen sich Garnelen grillen, braten und servieren. © StockFood
Feiner Geschmack, attraktive Optik, ruckzuck zubereitet – mit Garnelengerichten erzielen auch eilige und ungeübte Köche große Effekte erzielen. Hier einige Kniffe.
Alle Testergebnisse für Tiefgefrorene Garnelen
Tiefgekühlte Garnelen auftauen. Geben Sie die gefrorenen Garnelen in ein Sieb. Lassen Sie sie nach Packungsempfehlung auftauen. Spülen Sie zwischendurch Eisreste unter fließendem Wasser ab. Trocknen Sie die Garnelen vor dem Verarbeiten mit einem Küchenkrepp ab. Garnelen, die bereits geköpft, geschält und entdarmt sind, können jetzt zubereitet werden. Bei Garnelen, die fix und fertig mit Kräutern vorgewürzt sind, ist Abspülen nicht angesagt – es würde die Würzmischung entfernen.
Garnelen schälen. Wer große Garnelen mit Kopf und Kruste gekauft hat, muss sie schälen: Kopf abdrehen, die Unterseite des Schwanzteils aufschneiden und ablösen. Ziehen Sie den dunklen Faden, der über den Rücken verläuft, vorsichtig heraus oder schneiden Sie ihn weg. Das ist der Darm – gesundheitlich unbedenklich, aber nicht schön fürs Auge. Manche Köche erledigen das Schälen vor dem Braten und Kochen, um es beim Essen komfortabler zu haben. Andere bereiten die Garnelen bewusst mit Kopf und Panzer zu, weil sie auf diese Weise maximal viel Aroma und Saftigkeit herausholen wollen. Mit ganzen Tieren lassen sich Speisen auch verzieren. Die zubereiteten Garnelen müssen nach dem gleichen Prinzip wie rohe geschält werden.
Rohe Garnelen immer durcherhitzen. Viele tiefgefrorene Garnelen werden roh eingefroren. Theoretisch können sie Keime enthalten, die die Minusgrade überleben. Garen Sie rohe Garnelen daher grundsätzlich durch. Sie lassen sich braten, etwa drei Minuten auf jeder Seite, grillen oder auch in heißer Suppe oder einem Curry kochen. Im Kern sollten die Garnelen mindestens für zwei Minuten bei einer Temperatur von mehr als 70 Grad erhitzt werden. In unseren Tests von Küchenhelfern finden Sie gute beschichtete Pfannen, Kochtöpfe und Elektrogrills.
Vorgekochte Garnelen müssen nicht immer erhitzt werden. Der Handel bietet auch tiefgefrorene Garnelen, die vor dem Einfrieren gekocht wurden. Einige Hersteller empfehlen, die vorgekochten Garnelen gleich nach dem Auftauen in kalte Gerichte zu geben wie Shrimp-Cocktails, Salate oder Sandwiches. Wer die vorgekochten Garnelen lieber heiß mag, kann sie aber auch ohne Probleme braten oder noch einmal erhitzen.
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@c.bluemel: Bei diesem Test konzentrierten wir uns auf die Überprüfung von Siegeln für Garnelen aus Aquakultur - weil sie den Markt dominieren. Das MSC-Siegel hatten wir 2018 umfangreich bei einem Test von Lachsfilets überprüft, siehe:
www.test.de/MSC-Ein-Siegel-im-Check-5297352-0/
was ist mit dem msc siegel?
waren öfters in vietnam, seitdem habe ich keine garnelen mehr gegessen.
die schütten dort säckeweise antibiotika in ihre zuchten, damit die garnelen in den kleinen küstentümpeln überhaupt überleben (sie trennen ein stück vom meer ab, d.h. kleine dämme und züchten dort). ich nehme an, dass das alle machen, ist am billigsten wegen ebbe und flutbewässerung.
Beide Aldi Gruppen sind bei 'Unser Rat' nicht mal erwähnt bei beiden Garnelengruppen. Das ist ja keine Seltenheit mehr. Das Vertrauen der Verbraucher in die Marke Aldi lässt nach. Warum wird da nicht gegengesteuert? Preise stimmen ja immer noch. Um Qualität anzubieten werden scheinbar immer mehr Marken verkauft.
@Ex-Kd: Die Verfügbarkeit der getesteten Produkt hängt natürlich vom Warenangebot ab und von der Nachfrage.
Die Mindesthaltbarkeitsdaten der Produkte im Test reichen von April 2017 bis Mai 2018 – sie können also durchaus über längeren Zeitraum im Handel erhältlich sein. Vor unserer Testveröffentlichung haben wir die Anbieter befragt, ob sie ihre Produkte, die im Test bewertet wurden, verändert haben. Gewichtige Änderungen gab es demnach nicht. (spl)