Problemfall Apple: Nur ein Jahr Garantie
Apple-Fans haben ein Problem. Apple gibt auf seine Produkte nur ein Jahr Garantie. Im zweiten Jahr nach Kauf steht der Kunde also ohne Garantieschutz da. Zufällig bietet Apple selbst Zusatzgarantien an, welche diese Schutzlücke schließen.
Protection Plan für Mac
Für Besitzer von Apple-Rechnern gibt es den „AppleCare Protection Plan“. Der Kunde erhält bis zu drei Jahre Schutz bei Produktfehlern. Schäden durch einen Sturz sind nicht versichert. Nach unserem Test hat Apple den Plan um den Schutz bei Akkuverschleiß erweitert. In unserem Beispielfall kostet der dreijährige Schutz allerdings 249 Euro und gehört damit zu den teuersten Garantieverlängerungen im Test.
AppleCare+ für iPhone und iPad
Nutzer eines iPad oder iPhone können AppleCare+ kaufen. Garantiert sind zwei Jahre Schutz etwa bei Unfällen und Akkuschäden. Geht das iPad etwa bei einem Sturz oder durch Flüssigkeit kaputt, bezahlt der Versicherer AIG die Reparatur. Ist eine Reparatur nicht möglich, erhält der Kunde ein Ersatzgerät. Muss ein versichertes Gerät wegen eines Produktmangels zur Reparatur, sieht sich die AIG nicht in der Pflicht. Nach den AIG-Versicherungsbedingungen ist dafür der Händler verantwortlich oder in der Laufzeit von AppleCare+ Apple selbst. Erst nach mehrmaliger Nachfrage bestätigte Apple seine Verantwortlichkeit im Rahmen von AppleCare+ für Gerätemängel wie etwa einen defekten Lautsprecher oder Home-Button. Die Preise für AppleCare+ sind nach dem Test gestiegen: Besitzer des neuen iPhone 6s zahlen für den zweijährigen Schutz inzwischen 149 Euro und tragen im Schadensfall nun einen Selbstbehalt von 99 Euro.