Bimsstein, Raspel, Knabberfisch: Mehr Helfer für schöne Füße
Aller Anfang ist schwer? Falsch. Auch wer seine Füße bisher eher vernachlässigt hat, kann ihnen ohne viel Aufwand und hohe Kosten Gutes tun. Regelmäßig und mit Vorsicht eingesetzte Hilfsmittel machen die Haut Stück für Stück geschmeidiger. Scheren und scharfe Klingen sind für Laien tabu. Zu groß ist die Verletzungsgefahr, Entzündungen können die Folge sein. Die Podologin Tatjana Pfersich warnt zudem: „Trägt man zu viel ab, regt das die Bildung neuer Hornhaut an.“ Wer die eigenen Füße nicht gut erreicht, kann auch bei erfahrenen kosmetischen Fußpflegern Hilfe suchen. Diabetiker sollten sich an ihren Arzt oder einen Podologen, also ausgebildeten medizinischen Fußpfleger, wenden.
Für Anfänger

Mit der porösen Oberfläche des Bimssteins lassen sich leichte Verhornungen einfach abschmirgeln. Die Füße vorher am besten in einem warmen Fußbad etwas einweichen und den Bimsstein auf der noch nassen Haut anwenden. Nach dem Abtrocknen gut eincremen.
Für Fortgeschrittene

Nur bereits geübte Anwender sollten stärker ausgeprägter Hornhaut mit einer Raspel oder einem Hobel zu Leibe rücken. Die Verletzungsgefahr ist hierbei deutlich größer als beim Bimsstein. Die Füße sollten bei der Anwendung sauber und trocken sein.
Lieber nicht

Garra Rufa oder rötliche Saugbarbe heißen die kleinen Fische, die raue Füße wieder zart knabbern. Wie hygienisch die Prozedur ist, bleibt fraglich: Im Zweifel übertragen die Tiere Krankheiten. Auch Tierschützer sehen den Einsatz der Knabberfische kritisch.
Für alle gut

Warmes Wasser und eine große Schüssel, mehr ist für ein Fußbad nicht nötig. Wer möchte, fügt etwas milde Waschlotion hinzu. Anschließend die Füße gut abtrocknen und eincremen – so bleibt die Haut schön zart.