Testergebnisse für 10 Hornhautreduzierende Fußcremes 05/2018
Aller Anfang ist schwer? Falsch. Auch wer seine Füße bisher eher vernachlässigt hat, kann ihnen ohne viel Aufwand und hohe Kosten Gutes tun. Regelmäßig und mit Vorsicht eingesetzte Hilfsmittel machen die Haut Stück für Stück geschmeidiger. Scheren und scharfe Klingen sind für Laien tabu. Zu groß ist die Verletzungsgefahr, Entzündungen können die Folge sein. Die Podologin Tatjana Pfersich warnt zudem: „Trägt man zu viel ab, regt das die Bildung neuer Hornhaut an.“ Wer die eigenen Füße nicht gut erreicht, kann auch bei erfahrenen kosmetischen Fußpflegern Hilfe suchen. Diabetiker sollten sich an ihren Arzt oder einen Podologen, also ausgebildeten medizinischen Fußpfleger, wenden.
Für Anfänger

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Mit der porösen Oberfläche des Bimssteins lassen sich leichte Verhornungen einfach abschmirgeln. Die Füße vorher am besten in einem warmen Fußbad etwas einweichen und den Bimsstein auf der noch nassen Haut anwenden. Nach dem Abtrocknen gut eincremen.
Für Fortgeschrittene

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Nur bereits geübte Anwender sollten stärker ausgeprägter Hornhaut mit einer Raspel oder einem Hobel zu Leibe rücken. Die Verletzungsgefahr ist hierbei deutlich größer als beim Bimsstein. Die Füße sollten bei der Anwendung sauber und trocken sein.
Lieber nicht

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Garra Rufa oder rötliche Saugbarbe heißen die kleinen Fische, die raue Füße wieder zart knabbern. Wie hygienisch die Prozedur ist, bleibt fraglich: Im Zweifel übertragen die Tiere Krankheiten. Auch Tierschützer sehen den Einsatz der Knabberfische kritisch.
Für alle gut

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Warmes Wasser und eine große Schüssel, mehr ist für ein Fußbad nicht nötig. Wer möchte, fügt etwas milde Waschlotion hinzu. Anschließend die Füße gut abtrocknen und eincremen – so bleibt die Haut schön zart.
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ich hätte gerne die Produktnamen der Cremes, habe sie im Test nicht gefunden
@norbo1: Harnstoff (Urea) wird auch anderen kosmetischen Produkten als Wirkstoff gegen trockene Haut zugesetzt. Sie können für trockene Hautpartien pflegende Körperlotionen oder Hautcremes nehmen. Für unseren Test wurden Fußpflegecremes ausgewählt, die die spezielle Hornhautreduzierung an den Füßen ausloben und dafür auch noch andere Inhaltsstoffe enthalten. (PF)
Sie schreiben: "Fruchtsäuren wie Zitronensäure (Citric Acid), Harnstoff (Urea), Milchsäure (Lactic Acid), Salizylsäure (Salicylic Acid), Zitronenextrakt ... wirken ab einer bestimmten Konzentration keratolytisch – das heißt, sie lösen verhornte Hautzellen ab." Soll ich deshalb nur die verhornten Stellen damit einreiben, oder den ganzen Fuß? Oder muss ich für die nicht verhornten Stellen ein anderes Plegemittel nehmen?