Fußball­anleihen

Vorsicht auch bei Fußball­aktien

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Neben Anleihen werden an der Börse auch Aktien von Fußball­ver­einen gehandelt. So können Fans Aktien von Borussia Dort­mund und der Spiel­ver­einigung Unterhaching erwerben. Der Vorteil: Die Aktien kosten meist nur wenige Euro. Fans können also auch geringe Beträge investieren. Als Geld­anlage eignen sie sich aber genauso wenig wie Anleihen. Hohe Gewinne sind spekulativ, der Total­verlust ist möglich.

Dividende. Anders als Anleihen­besitzer leihen Aktien­inhaber dem Verein kein Geld, sondern erwerben einen kleinen Anteil des Klubs. Dafür erhalten sie jähr­lich eine Dividende, also einen geringen Anteil am Gewinn des Vereins. Die Höhe wird jedes Jahr neu fest­gelegt. Oft gibt es sogar gar keine Dividende – wenn der Verein Verlust gemacht oder nur geringe Gewinne erzielt hat. Der BVB zahlte beispiels­weise in 21 Jahren an der Börse nur acht Mal eine Dividende aus. Fest damit planen sollten Anleger also nicht.

Spekulation. Wie manche Anleihen werden auch Aktien an der Börse gehandelt. Anleger können also auch durch steigende Kurse Gewinne erzielen. Doch die Kurse von Fußball­ver­einen schwanken stark und unvor­hersehbar. Von Kurs­gewinnen zu profitieren ist daher sehr spekulativ. Außerdem gibt es keine Sicherheit: Geht der Verein pleite, ist die Aktie nichts mehr wert und das investierte Geld weg.

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