Frucht- und Wasser­eis im Test

Eis im Kalorien- und Zucker­vergleich

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Frucht- und Wasser­eis im Test - Von super-fruchtig bis super-süß

Zuckerbomben. Eis im Test enthält bis zu 12 Stück Würfel­zucker pro 100 Gramm. © Getty Images

Ob Schoko, Vanille oder Frucht – jedes Eis ist eine Süßig­keit. Doch die Kalorien­unterschiede sind enorm. Welches Eis am meisten reinhaut.

Frucht- und Wasser­eis im Test Testergebnisse für 25 Eis auf Frucht- und Wasser­basis

Mit und ohne Fett

Vanille- und Schokoladen­eis sind wegen ihres Fett­gehalts viel kalorienreicher als Wasser- und Frucht­eis. Das zeigen auch unsere Unter­suchungen: Vanilleeis im Test kam auf bis zu 256 Kilokalorien pro 100 Gramm Eis, Schokoladeneis im Test sogar auf bis zu 336.

Fruchteis bringt es dagegen nur auf bis zu 157 Kilokalorien pro 100 Gramm. Am leichtesten ist Wassereis: Dieselbe Menge kommt nur auf bis zu 110 Kilokalorien. Etwas Abwechs­lung bei der Wahl kann also nicht schaden, zumindest was das Kalorien­konto betrifft.

Kilokalorien pro 100 Gramm Eis*

  • Wasser­eis: 66 bis 110 kcal
  • Frucht­eis: 51 bis 157 kcal
  • Vanille­eis: 186 bis 256 kcal
  • Schokoladen­eis: 179 bis 336 kcal

* Höchster und nied­rigster Kalorien­gehalt in unseren Tests.

Achtung, Zuckerbombe

Wasser­eis punktet auch im Zucker­vergleich: Es birgt von allen Sorten im Schnitt am wenigsten Süße. Frucht­eis dagegen kann viel Zucker mitbringen – im Test umge­rechnet bis zu zwölf Stück Würfel­zucker pro 100 Gramm.

Zum Vergleich: Das süßeste Vanille­eis kam in unseren Tests auf umge­rechnet fast zehn Stück Zucker, das süßeste Schokoeis auf rund neun.

Zucker­gehalt pro 100 Gramm Eis*

  • Wasser­eis: 10,4 bis 26,7 g
  • Frucht­eis: 13,1 bis 36,3 g
  • Vanille­eis: 12,7 bis 29,2 g
  • Schokoladen­eis: 20,4 bis 27,7 g

* Höchster und nied­rigster Zucker­gehalt in unseren Tests.

Tipps für unbe­schwerten Eisgenuss

Ein Sommer ohne Eis ist wie ein Geburts­tag ohne Torte. Wer aber die Kalorien im Blick behalten will, sollte an der Eistruhe oder in der Eisdiele einen kühlen Kopf bewahren.

Bewusst genießen. Essen Sie Eis nicht zusätzlich nebenbei, sondern bewusst als Dessert beziehungs­weise Süßig­keit.

Gehaltvolles Eis erkennen. Sahne- und Milch­eis sind üppig. Fruchteis­creme, also Frucht­eis mit Milch­fett, ist kalorienreicher als Frucht­eis ohne Fett­zusatz. Erdbeereis­creme zum Beispiel enthält Fett, Erdbeer­fruchteis wird ohne Fett hergestellt. Fragen Sie in der Eisdiele nach oder sehen Sie bei abge­packtem Eis auf die Bezeichnung, um welche Eissorte es sich genau handelt.

Kalorien­armes Eis erkennen. Wasser­eis, Frucht­sorbets und Frucht­eis kommen ohne Fett aus, sind also herstellungs­bedingt leichter. Wasser­eis spart am meisten Kalorien.

Nichts on top. Zusätzliche Toppings wie Schokosoße, Krokant, Zucker­streusel oder Sahne sind lecker, machen den Eisgenuss aber auch schwerer.

Becher statt Waffel. In der Eisdiele können die genauen Fett- und Zuckermengen je nach Rezeptur variieren. Wer Becher statt Waffelhörn­chen wählt, schont das Kalorien­konto.

Portionen vergleichen. Achten Sie auf die Portions­größen, das spart Zucker und Kalorien. Ein kleines Wasser­eis am Stiel erfrischt etwa genauso wie ein großes in der Quetschtüte.

Nähr­werte checken. Achten Sie beim Eisgenuss auf dem heimischen Sofa auf die Verpackungs­angaben. Eltern hilft unser Ernährungsrechner beim Einordnen der Nähr­werte für ihr Kind.

Frucht- und Wasser­eis im Test Testergebnisse für 25 Eis auf Frucht- und Wasser­basis

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