
Sensible Dokumente und private Fotos will nicht jeder im Cloudspeicher irgendeines Anbieters ablegen. Alternative: eine persönliche Cloud einrichten. Besitzer eines modernen Fritz!Box-Routers von AVM haben es gut. Sie müssen keine Netzwerkfestplatte mit Cloudfunktion erwerben, um eine persönliche Cloud zu realisieren. Auch die Fritz!Box stellt einfache Cloudfunktionen bereit. Der Nutzer muss allerdings eine externe Festplatte per USB-Kabel an den Router anschließen.
Einfach einzurichten
Wir haben die Kombination aus Fritz!Box 7490 und Western Digital My Book ausprobiert. Der Vorteil dieser Lösung: Sie ist relativ einfach einzurichten. Zudem dürften viele Nutzer bereits eine Fritz!Box und eine externe Festplatte zuhause haben. Es ist also eine recht kostengünstige Möglichkeit für neugierige Nutzer, die erste Schritte in die private Cloud wagen wollen.
Weniger Funktionen
Beim Funktionsumfang kann die Kombination aus Router und Festplatte nicht mit persönlichen Cloudspeichern mithalten. So fehlt es zum Beispiel an der Möglichkeit, Zugriffsrechte für einzelne Benutzer genauer zu bestimmen oder automatische Synchronisationen zwischen Dateiordnern einzurichten.
Langsamere Datenübertragung
Ein weiterer Nachteil: Die USB-Verbindung zwischen Fritz!Box und externer Festplatte lieferte im Test eine langsamere Datenübertragung als die Cloudspeicher, die per Netzwerkkabel angeschlossen wurden.
Kein vollwertiger Netzwerkspeicher, aber kostengünstige Einstiegslösung
Alle, die bereits eine Fritz!Box zuhause haben, können sich damit in Kombination mit einer externen Festplatte einfach an das Thema persönliche Cloud heranwagen. Dieses Duo ist langsamer und weniger vielseitig als vollwertige Netzwerkspeicher.
Tipp: Weitere Informationen erhalten Sie in unserem aktuellen Netzwerk-Festplatten (NAS)-Test.
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Um was anderes handelt es sich hier nicht, denn auch andere IAD ob von ASUS, TP-Link, Speedport haben USB Anschlüsse an denen sich externe Platten bzw. die WD My Book anschließen lassen.
Was die Geschwindigkeit betrifft, die ist unterirdisch, mag das Abspielen von HD Inhalten gerade noch funktionieren, so müßen die Dateien erstmal aiuf den Speicher drauf und das dauert, Solch ein File hat gerne mal 12-20GB, bei einer Schreibgeschwindigkeit von ca. 5MB/s dauert es unerträglich lange bis die Datei geladen ist.
IAD wie die Fritzbox und auch die oben genannten IAD sind was für Dau & Co. weder ein ernstzunehmender Router, weil ihnen elementare Fähigkeiten fehlen, noch Telefonstation, auch hier nur eingeschränkt gebrauchsfähig, noch als Speicher zu gebrauchen wie vor schon beschrieben.
Negativ fällt auch ins Gewicht das die angebl. sicherheitsfeatures dieser AiO nur eines mit sicherheit tun den Nutzer auf ein weiteres mal entmündigen.
Ich kann nur für eine 7390 sprechen, denn eine modernere und schnellere 7490 besitze ich nicht. Mit einer 2,5" 2TB WD MyPassPort dran schafft mein Setup 6,5 MB/s beim Schreiben und 7,5 MB/s beim Lesen. Und damit habe ich dann auch keine Probleme, Videos in H.265 und UHD-Auflösung an meinem TV anzugucken, welche der UPnP-Server in der Fritzbox ausliefert.
Für Multimedia (Audio- und Videostreaming) reicht also sogar weit verbreitete Alt-Hardware wunderbar. Es ist halt wie immer eine Frage der persönlichen Ansprüche an so ein System
Um das ganze mal zu quantifizieren.
Über USB (egal welcher Port und egal ob 3.0 aktiviert wurde oder nicht) schaffen die Fritzboxen 7390 und 7490 Transferraten max 3-4Mbyte/sec
Da kann sich jeder selbst ausrechnen, ob ihm das reicht. Als Videoarchiv für die Heimvideos ist es definitiv zu wenig. Da selbst Full HD Videos bei h265er Kompression da drüber liegen werden.
Und auch im sein Familienbilderarchiv anzuschauen, ist das viel zu langsam. Bildgrößen von 8MPixel und mehr sind einfach quälend lahm über ein an die FB angechlossenes Gerät zu schauen.