Unterschied zwischen offenen und geschlossenen Fonds
Offene Immobilienfonds | Geschlossene Immobilienfonds | |
Offene Immobilienfonds | Geschlossene Immobilienfonds | |
Definition | Offene Immobilienfonds investieren im gesetzlichen Rahmen in gewerblich genutzte Gebäude und Grundstücke und in Zinspapiere. Der Immobilienanteil muss mehr als 50 Prozent betragen. Anleger kaufen Anteile am Fondsvermögen, die sie börsentäglich zum Rückgabepreis auch wieder verkaufen können. Die Fonds investieren zur Risikostreuung in mindestens 10 Immobilien. | Geschlossene Immobilienfonds sind unternehmerische Beteiligungen an meist einer einzigen Immobilie mit festem Anlagevolumen. Wenn es erreicht ist, wird der Fonds geschlossen. Die Fonds haben feste Laufzeiten und Anleger können nicht vorher aussteigen. Sie können Anteile nur verkaufen, wenn sie quasi außer der Reihe einen Käufer finden. Das führt oft zu Verlusten. |
Aufsicht | Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht | Keine Überwachung |
Risiko und Haftung | Der Anleger haftet nicht für die Fondsgesellschaft. Sollte sie Pleite machen, geht sein Vermögen nicht in die Konkursmasse ein. | Sie bergen ein höheres Risiko als offene Fonds und werben mit steuerlichen Vorteilen, die bei Normalverdienern oft nicht zum Tragen kommen. Haftung je nach Rechtsform: Bei einer KG kann der Anleger sein eingesetztes Geld verlieren, bei einer Gesellschaft bürgerlichen Rechts muss er eventuell sogar nachschießen. |