Besonders im Mehrfamilienhaus soll ein hydraulischer Abgleich gewährleisten, dass jeder Heizkörper mit der benötigten Wärmemenge versorgt wird. Andernfalls werden Heizkörper nahe am Heizkeller überversorgt. Die am weitesten entfernten erhalten dagegen zu wenig Heizwasser und Wärme. Verzichtet der Installateur auf den Abgleich im Heizsystem, kann das ärgerliche Folgen haben: Die Thermostatventile regeln schlecht und es treten lästige Strömungsgeräusche wegen hoher, Strom verschwendender Pumpenleistung auf. Nachteile können sich auch bei der Heizkostenabrechnung ergeben. Denn Verdunster und elektronische Heizkostenverteiler verlangen im Haus einheitliche Voraussetzungen für eine korrekte Wärmeerfassung.
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Der hydAbgleich wird oft als Wundermittel zum Energiesparen (jährlich >100€, z.B. energiesparclub.de) angepriesen. Meine Überlegungen für unser 2-Familienhaus (Niedertemp-Heizung + Effizienzpumpe) sehen anders aus:
1) Derzeit - es treten keine Strömungsgeräusche auf, kein Bewohner meldet, dass es bei ihm morgens zu lange kalt ist.
2) Die Raumtemperaturen werden aktuell über hochwertige Thermostatventilköpfe geregelt. Wie kann eine Ersparnis von Wärme durch hydrAbgleich da sein?
3) Die Kosten des hydAbgleich betragen bei 12 Heizkörpern z.B. 600€, hierbei werden die vorhandenen Thermostatventile zu Müll. Die Einsparung von Pumpenleistung (z.B. 15Watt x 5000h) bedeutet bei aktuellen Stromkosten ca. 20€ pro Jahr. Diese Investition rechet sich in den nächsten 20 Jahren wohl eher nicht.
Hierzu ein Tipp: Das Heizverhalten von Heizkörpern läßt sich super messen, wenn man einen USB-Temp-Datenlogger (E-Handel, ca. 60€) auf den Heizkörper legt und z.B. den Wochenverlauf auswertet.