Flattert der bunte Drachen im Herbstwind, bietet sich ein schönes Fotomotiv. Einige Kniffe helfen, Kind und Flugobjekt optimal in Szene zu setzen. Spannung kommt ins Bild, wenn der Nachwuchs aus der Froschperspektive fotografiert wird. Auf den Boden legen müssen sich Fotografen dafür nicht, wenn ihre Digitalkamera einen klapp- oder schwenkbaren Monitor hat. Sie stellen die Kamera auf ebenem Untergrund ab und richten den Monitor aus. Zu weit oben darf der Drachen aber nicht fliegen, sonst ist er nur ein Punkt am Horizont. Deshalb sollte das Fluggerät zumindest fürs Foto an der kurzen Leine gehalten werden. Wer Kind und Drachen im Weitwinkel gleichermaßen scharf abbilden will, wählt eine eher größere Blendenzahl (etwa 8). Bei flinken Motiven verhindert eine Kamera mit Motivverfolgung für den Autofokus, dass aus dem Überflieger-Foto eine verschwommene Luftnummer wird.