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Testergebnisse für 12 Digitale Fotodienste (Mailorder) 09/2010...für gutes Fotografieren
- Bessere Kamera. Nicht nur Pixel zählen, auch die Optik. Gute Kameras entsprechend Ihren persönlichen Wünschen finden Sie im Produktfinder Digitalkameras.
- Bessere Bilder. Die Stiftung Warentest bewertet die Bildqualität bei automatischen Einstellungen. Seit 2009 zusätzlich auch mit manuellen Einstellungen. Viele Kameras liefern bessere Bilder, wenn sie manuell bedient werden. Studieren Sie die Gebrauchsanleitung Ihrer Kamera und experimentieren Sie mit den Einstellungen.
- Bessere Farben. Ein manueller Weißabgleich kann die Farben natürlicher und klarer machen. Schauen Sie in die Gebrauchsanleitung Ihrer Kamera.
- Mehr Schärfe. Ihre Aufnahmen sind unscharf? Prüfen Sie, ob Sie dem Autofokus genügend Zeit zum Scharfstellen geben. Drücken Sie den Auslöser zunächst nur halb nach unten, warten Sie auf das Signal der Kamera und vollenden Sie die Aufnahme erst dann. Wenn das nicht hilft, schalten Sie den Autofokus ab (wenn möglich). Regeln Sie die Bildschärfe stattdessen manuell.
- Mehr Licht. Die Automatik versucht in jeder Situation brauchbare Aufnahmen zu liefern. Bei schwacher Beleuchtung geht das oft daneben. Die Kamera wählt lange Belichtungszeiten und die Aufnahmen verwackeln. Oder der Verwacklungsschutz rettet die Aufnahme, ruiniert aber die Bildqualität, weil die Farben rauschen. Sorgen Sie für besseres Licht. Fotografieren Sie mit Fotoleuchte. Verwenden Sie ein Stativ, damit Sie verwacklungsfrei belichten können und wählen Sie die Belichtungszeit manuell.
- Weniger Auflösung. Passen Sie die Auflösung Ihrer Kamera an Ihre Bedürfnisse an. Weniger Pixel spart Speicherplatz und bringt Geschwindigkeit. Große Datenmengen machen die Kamera meist langsamer. Reduzieren Sie die Anzahl der Pixel im Kameramenü. Experimentieren Sie mit der Einstellung und finden Sie heraus, bei welcher Auflösung Ihre Kamera noch gute Bilder macht.
- Richtige Auflösung. Die Pixelzahl sagt weniger über die Bildqualität aus als darüber, wie groß das Papierbild sein kann: Für Abzüge bis Postkartenformat reichen zwei bis drei Megapixel. Vier bis fünf Megapixel taugen bereits für Abzüge in Postergröße. Fotos fürs Internet müssen ohnehin heruntergerechnet werden. Hier sind zwei Megapixel mehr als genug.
...für richtiges Bearbeiten und Entwicklung
- Bildverarbeitung am PC. Das Programm liegt der Kamera bei oder wird extra gekauft. Vorsicht: Beim JPEG-Format wird bei jedem Speichern erneut komprimiert. Steigen Sie deshalb bei mehrstufiger Bildbearbeitung auf verlustfreies Format wie TIFF um. Erst am Ende wieder als JPEG speichern. Für die richtige Farbwiedergabe kalibrieren Sie vorher den Bildschirm. Dabei hilft das Digital Quality Tool der Fotoindustrie (www.cipho.de).
- Richtiges Format wählen. Viele Digitalkameras nehmen Bilder sowohl im Seitenverhältnis 3:2 als auch 4:3 auf. Früher gab es Papierabzüge nur im 2:3-Format, also etwa 10x15. Abzüge von 4:3-Aufnahmen hatten dann entweder weiße Ränder, waren oben und unten angeschnitten oder der Fotograf musste vorher selbst einen 2:3-Ausschnitt wählen. Heute ist das meist kein Problem mehr: Sie müssen nur die gewünschte Länge der kürzeren Seite angeben, etwa 10er, 11er oder 40er – das Papier wird automatisch angepasst. Ein 10er-Abzug im 2:3-Format misst so 10x15, im 4:3-Format 10x13,3 Zentimeter.
- Die Bildoptimierung. Fast alle Dienste bieten die Option einer automatischen Bildoptimierung. Die Software erkennt anhand bestimmter Merkmale zum Beispiel Strandszenen, Schneelandschaften oder Gesichter in den Bildern und passt entsprechend Farben und Kontraste an. Mit wenig Aufwand fotografierte Urlaubs- oder Familienfotos werden durch die Optimierung oft sichtbar besser. Bilder, bei denen Sie mehr Mühe auf das Einfangen bestimmter Lichtstimmungen, Farbkompositionen oder differenzierter Hell-Dunkel-Kontraste gelegt haben, sollten Sie dagegen lieber ohne Optimierung bestellen. Grund: Für solche Bilder bringt die Automatik tendenziell eher verschlechterte Qualität. Wenn Sie Bilder mit diesen Effekten bereits selbst mit einem Bildbearbeitungsprogramm nachbearbeitet haben, bringt die Automatik nur noch eine Verschlimmbesserung.
- Hochladen per Internet. Wählen Sie beim HTML-Upload die Bilder einzeln aus und übertragen Sie erst anschließend. Beim Java-Upload können Sie mehrere Bilder gleichzeitig auswählen und übertragen. Allerdings müssen Sie Java zuvor aktivieren. Ein so genannter Client ist ein Programm des Anbieters, das bei der Bestellung hilft (vorher herunterladen). In jedem Fall sollten Sie die Bild- und Dateigröße so wählen, dass sie im „optimalen“ Bereich liegt (wird meist angezeigt).
- Reklamieren. Ob im Internet oder beim Händler: Reklamieren Sie farbstichige oder fehlbelichtete Abzüge.
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- Ob bei Aldi, Cewe oder dm: Fotobücher kann man heute fast überall machen lassen. Doch im Fotobuch-Test der Stiftung Warentest schneiden nur vier von zwölf Anbietern gut...
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- Der Kameraanbieter Canon hat angekündigt, seinen Foto-Cloud-Dienst Irista zu schließen. Nutzer sollten ihre dort gespeicherten Fotos bis zum 31. Januar 2020 lokal sichern...
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- Kurz nach Sonnenuntergang kann man Fotos machen, die sonst so nicht möglich sind. Aber das Fotografieren mit so wenig Tageslicht ist nicht einfach. test.de gibt Tipps.
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Kommentarliste
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@ValerieJul: Über Fotodienste haben wir keine aktuelle Untersuchung vorliegen. Vielleicht ist unser neuer Test von Fotobüchern interessant für Sie: www.test.de/Fotobuecher-im-Test-Wer-macht-die-schoensten-Bildbaende-4932482-0/.
(DB)
Kommentar vom Autor gelöscht.
Gibt es inzwischen einen aktuelleren Test der Fotodienste?
Als langjähriger Abo inhaber greife ich öfters auf die Tests zurück. Muss aber feststellen. dass viele der Tets veraltet sind. Gerade bei Fotodienstleister im Zeitalter der Digitalfotografie bieten Sie einen Test an der fast 9 Jahre alt ist. Im Zeitalter der Technik sind 12 Monate schon alt. Schade, aber ich denke ein weiteres Jahr werde ich nicht abonieren.
@nils1896: Es wurden glänzende Fotos bestellt, sofern möglich. Siehe auch unsere Hinweise unter Punkt 8. (SG)