Fondsbanken: Das sind die Konditionen
Die aufgeführten Fondsbanken bieten eine Vielzahl aktiv gemanagter Fonds für Einmalanlagen und Sparpläne an. Beim Kauf und Verkauf sowie der Sparplanausführung über ein Onlinedepot fallen keine Kosten an – nur die FIL Fondsbank verlangt für jede Ausführung einer Einmalanlage 2 Euro.
Wer zu einer Fondsbank gehen will, muss sich an einen Fondsshop wenden. Die Verwahrung der Fondsanteile kostet zwischen 25 und 50 Euro pro Jahr. Bei größeren Depots ab 25 000 Euro wird das Entgelt aber in der Regel von den Fondsshops übernommen.
Fondsbank / Fondsplattform |
Name des Depots |
Angebot aktiv gemanagter Fonds |
Kosten für die jährliche Depotführung und Verwahrung (Euro) |
Kosten für die Einmalanlage (Euro)
|
Sparpläne |
||
für Einmalanlage |
als Sparplan |
Monatliche Mindestrate (Euro) |
Kosten für die Ausführung (Euro) |
||||
Ebase |
Depot Flex Standard1 |
7 746 |
6 759 |
48 |
0 |
10 |
0 |
FIL Fondsbank (FFB) |
FFB-Fondsdepot |
8 752 |
8 056 |
25-502 |
23 |
25 |
0 |
Fondsdepot Bank |
Fondsdepot |
12 460 |
9 337 |
30 |
0 |
25 |
0 |
Stand: 01. April 2022
Zahlen wurden kaufmännisch gerundet. Die Preise gelten für online geführte Depots. Werden die Depots nicht online geführt, liegen die Kosten in der Regel etwas höher.
- 1
- In der Depotvariante Flex Basic kann eine Depotposition für 20 Euro jährlich, in der Depotvariante Flex Select können 2 Positionen für 36 Euro jährlich verwahrt werden.
- 2
- Das Depotentgelt beträgt 0,25 Prozent vom Depotvolumen mit den angegebenen Mindest- und Höchstpreisen. Fonds ohne Abschlussfolgeprovision (z.B. ETF) kosten 0,1 Prozent des Fondsvolumens zusätzlich.
- 3
- Fällt bei Kauf und Verkauf an.
-
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-
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-
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@np7: Wir müssen uns auf die Angaben der Anbieter verlassen, wir haben nicht die Ressourcen, die tatsächliche Verfügbarkeit jeder Tranche für institutionelle Anleger bei den verschiedenen Anbietern zu testen – es gibt ja mehrere Tausend Tranchen, die das betrifft. Und in der Tat erweisen sich manche Tranchen als nicht handelbar, obwohl der Anbieter zunächst anderes angegeben hatte. Aber oft erreicht uns Leserfeedback zu solchen "doch nicht erhältlichen" Fonds und wir korrigieren unsere Angaben zur Handelbarkeit. Umgekehrt erfahren wir so hin und wieder auch von Fonds, die wir noch nicht in der Datenbank haben, die aber unter Kostengesichtspunkten interessant sind und die Leser erwerben konnten.
@ test_de-Projektleiter_Stoffel
Das war mir noch nicht aufgefallen, dass in der Fondsdatenbank provisionsfreie Fonds (bspw. BE6324131224) enthalten sind und dass im Heft ein Hinweis auf mehreren Anteilsklassen gemacht wird. Ich konnte es aber gerade nachvollziehen.
"Wenn die günstigere Tranche auch tatsächlich bei den von uns abgefragten Anbietern und Börsen erhältlich ist [...]"
Verlassen Sie sich dabei darauf, dass die Tranche im Fondsfinder des jeweiligen Anbieters gelistet wird oder gibt es da weitergehende Möglichkeiten? Denn häufig werden solche Fonds gelistet, doch der Kaufvorgang schlägt dann fehl.
@np7: Wir weisen selten explizit darauf hin, das ist richtig. Aber in unserer Fondsdatenbank werden die günstigeren Fonds in der Regel eine bessere Bewertung haben und dann (wenn nach Bewertung oder CR-Zahl sortiert) oben stehen. Wenn die günstigere Tranche auch tatsächlich bei den von uns abgefragten Anbietern und Börsen erhältlich ist, wird sie auch bevorzugt in Hefttabellen abgedruckt – gegebenenfalls mit dem Hinweis, dass die Tranche nicht überall angeboten wird. Somit werden günstigere Tranchen implizit bevorzugt.
Dass der Vertrieb keine Werbung bei Privatanlegern für solche Tranchen macht, ist klar.
Doch warum weisen unabhängige Stellen wie die Stiftung Warentest und Verbraucherzentralen dann nicht stärker darauf hin?
Ich habe mehrere Artikel und Bücher von u.a. Stiftung Warentest gelesen, doch lediglich dieser Artikel hier weist am Rande darauf hin.
@test_de-Projektleiter_Stoffel
Danke!
Sie können mir natürlich keine Garantie geben, aber: Wenn man einen Broker findet, bei dem man eine Anteilklasse ohne Provision kaufen kann (institutionelle oder für Honorarberater vorgesehene Anteilklasse), ohne dass der Broker die eigentlich vorgesehene Mindestanlage verlangt, besteht dann irgendeine Gefahr?
Bspw. dass man diese Anteile später nicht mehr verkaufen / zurückgeben kann, weil der Broker später entscheidet, dass diese Anteilklasse nicht mehr bei ihm handelbar ist?