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Testergebnisse für 24 Fleischsalate 10/2012Im Test: 24 Fleischsalate, darunter 4 fettreduzierte und 3 Bioprodukte.
Einkauf der Prüfmuster: Juni 2012. Alle Ergebnisse und Bewertungen beziehen sich auf Proben mit dem angegebenen Mindesthaltbarkeitsdatum.
Preise: Anbieterbefragung August 2012.
Abwertungen
Wenn die sensorische Beurteilung mangelhaft lautete, konnte das test-Qualitätsurteil nicht besser sein. Bei einem Ausreichend konnte es maximal eine halbe Note besser sein. Waren die Noten für die mikrobiologische Qualität oder für die Deklaration ausreichend, werteten wir das test-Qualitätsurteil um eine halbe Note ab.
Sensorische Beurteilung: 40 %
In Anlehnung an die Methoden der Amtlichen Sammlung von Untersuchungsverfahren (ASU) nach § 64 LFGB beschrieben fünf geschulte Prüfpersonen in Einzelprüfungen am Mindesthaltbarkeitsdatum oder ein oder zwei Tage davor: Aussehen, Geruch, Geschmack, Konsistenz, Mundgefühl bei einer Produkttemperatur von 12 °C. Jeder Prüfer verkostete die anonymisierten Proben unter gleichen Bedingungen. Auffällige oder fehlerhafte Produkte wurden mehrmals geprüft. Der erarbeitete Konsens war Bewertungsbasis.
Fett- und Salzgehalt: 15 %
In Anlehnung an die ASU-Methoden prüften wir den Gesamtfett- und Kochsalzgehalt (Basis Chloridbestimmung).
Wurstqualität: 10 %
Nach ASU-Methoden prüften wir im Wurstanteil: Rohprotein (Fleischeiweiß), Hydroxyprolin, die gewebliche Zusammensetzung. ZNS-Gewebe mittels Elisa. Berechnet: Bindegewebseiweiß, bindegewebseiweißfreies Fleischeiweiß (BEFFE), BEFFE im Fleischeiweiß.
Mikrobiologische Qualität: 15 %
Nach ASU-Methoden prüften wir am Mindesthaltbarkeitsdatum oder ein oder zwei Tage davor: auf aerobe mesophile Koloniezahl, Milchsäurebakterien, Enterobacteriaceae, E. coli, Salmonellen, koagulase-positive Staphylokokken, L. monocytogenes, Hefen und Schimmelpilze.
Verpackung: 5 %
Drei Experten prüften den Produktschutz, das Öffnen, das Entnehmen und das Wiederverschließen sowie die Materialkennzeichnung und die Recyclinghinweise.
Deklaration: 15 %
Überprüfung gemäß den lebensmittelrechtlichen Kennzeichnungsvorschriften. Drei Experten überprüften darüber hinaus Werbeaussagen, Nährwertangaben, Lesbarkeit und Übersichtlichkeit.
Weitere Untersuchungen
In Anlehnung an die ASU-Methoden: pH-Wert, Gesamtsäure, Trockenmasse/Wasser, Rohprotein, Asche, Natrium/Kochsalz, Zuckergehalt (Glukose, Fruktose, Saccharose, Maltose, fakultativ Laktose), Konservierungsstoffe, Glutaminsäure, fakultativ Süßstoffe, synthetische Farbstoffe mittels HPLC. Berechnet: Kohlenhydrate und physiologischer Brennwert. Gravimetrische Bestimmung wertgebender Zutaten. Im Fleischanteil: Fett nach ASU-Methode, Tierartbestimmung mittels PCR. Wir berechneten den Fleischgehalt der Wurst.
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Kommentarliste
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Leider enthält das Produkt Eier aus Bodenhaltung was oft zu einem fischelnden Geschmack führt (die Hühner werden mit Fischmehl gefüttert).
Ist eben ein Discounterprodukt, da geht es um jeden Cent. So etwas führt konsequenterweise zu derartigen Defiziten - lieber ein bisschen mehr ausgeben, dann passiert so etwas auch nicht.
n.b. "Majonäse"... nur weil diese Schreibweise rein theoretisch erlaubt ist, heißt das noch lange nicht, dass man diese Schreibung auch wählen sollte... die Schreibweise ist nicht einmal phonetisch!
Der Fleischsalat von Kaufland (mit Süßstoff) kostet hier (in Göttingen) nur 89 cents für 400 g. Bei Real zahlt man 99 cents für 400 g des TIP-Produktes.