
Alternative. Ein Soja- Weizeneiweiß-Mix bruzzelt in der Pfanne.
Mehr und mehr mischt sich veganes Hack unter die Fleischersatzprodukte im Supermarkt. Viele Kunden fragen sich: Was ist da eigentlich drin? Hier finden sie Antworten.
Acht mal Fleischersatz im Deklarations-Check
„Next Level Hack“, „Incredible Hack“ oder einfach nur „veganes Hack“ – so heißen Produkte, die dem beliebten Hackfleisch das Tierische austreiben. Fleischersatzhersteller wie Rügenwalder Mühle, Nestlé und Erzeuger für Discounter haben einiges an pflanzlichem Hack auf den Markt gebracht. Wir haben acht Produkte eingekauft und die Kennzeichnung gecheckt.
Zwei Arten von veganem Hack

Klopse braten. Mit „gewolftem“ veganen Hack.
Es gibt krümeliges und „gewolftes“ veganes Hack. Das Krümelige ist praktisch für Bolognese-Soße zum Beispiel. Das andere sieht aus, als sei es durch den Fleischwolf gedreht – mit ihm lassen sich beispielsweise Frikadellen formen.
Veganes Hack auf Basis von Soja und Weizen
Veganes Hack basiert auf Pflanzenbestandteilen wie Soja- und Weizeneiweiß. Karamell färbt röstbraun, Rote-Beete-Saft rosa. Manche Produkte sind nur mit Salz und Kräutern gewürzt, andere mit „natürlichem Aroma“. Wenige Anbieter nutzen Konservierungsstoffe und synthetisches Aroma.
Veggies – gesundes Fett, viel Salz
Tier-Hack hat im Schnitt etwa 10 Prozent Fett, das vegane Hack unseres Einkauf 3 bis 14,5. Pflanzenfett mit vielen ungesättigten Fettsäuren wie Rapsöl ist dabei günstig für Herz und Kreislauf. Die Veggies enthalten zudem noch Ballaststoffe. Ihre Gehalte an Salz und Eiweiß ähneln denen von Tier-Frikadellen.
Das Öko-Plus der Veggies
Um 1 Kilo Fleisch zu produzieren, brauchen Bauern ein Vielfaches an Pflanzen. Es schont also Klima und Äcker, Pflanzen direkt zu Lebensmitteln zu verarbeiten, statt sie zu verfüttern.
Tipp: Weitere Tests und Ratgeber zum Thema finden Sie auf der Themenseite Vegetarisch und vegan essen.