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Fitness­studio Testergebnisse für 7 Fitness­studios 09/2017 freischalten

Einsteiger. Wer mit dem Training im Fitness­studio beginnen will, sollte vor allem auf kurze Vertrags­lauf­zeiten achten. Testen Sie die infrage kommenden Studios bei einem kostenlosen Probetraining. So bekommen Sie einen Eindruck vom Angebot, der Atmosphäre, den Räumlich­keiten und der Qualität der Betreuung. Wenn Sie älter als 35 Jahre sind und länger nicht körperlich aktiv waren, sollten Sie sich vor Beginn des Trainings sport­medizi­nisch unter­suchen lassen.

Fitness-Check. Bei Neukunden sollte ein Check, der Aufschluss über den Fitness­zustand gibt, obliga­torisch sein. Teilen Sie Ihrem Trainer körperliche oder gesundheitliche Probleme mit, damit er Ihren Trainings­plan entsprechend gestalten kann. Lassen Sie sich beim Einführungs­training alle Geräte ausführ­lich erklären.

Intensität. Für Anfänger sind zwei bis drei Trainings­einheiten pro Woche von jeweils 30 bis 45 Minuten Dauer empfehlens­wert. Dazwischen sollte wenigs­tens ein Tag Pause liegen. Um Fort­schritte zu erzielen, sind drei Dinge wichtig: Individuelle Trainings­belastung, eine progressive und variierende Trainings­gestaltung sowie eine permanente Trainings­steuerung.

Kraft­training. Gestärkte Muskeln wirken sich günstig auf die Knochen aus. Kraft­training hat auch positive Effekte auf Risiko­faktoren wie Osteoporose, Diabetes und Überge­wicht. Anfänger trainieren am besten mit Maschinen. Achten Sie beim Probetraining darauf, wie gut die Maschinen zu Ihrer üblichen Trainings­zeit verfügbar sind. Fort­geschrittene sollten auch Freihanteln in das Training einbeziehen.

Ausdauertraining. Es stärkt nicht nur das Herz-Kreis­lauf-System, sondern, das belegen neuere Studien, auch kognitive Funk­tionen, also Konzentrations- und Gedächt­nisleistungen. Die einfachste und effizienteste Art, seine Ausdauer zu verbessern, ist Gehen, Walken oder Laufen an der frischen Luft. Wenn Sie Beschwerden haben, beispiels­weise Kniegelenkar­throse, sollten Sie auf Fahr­radergo­meter oder Cross­trainer umsteigen.

Kurse. Wenn Sie gern in der Gruppe trainieren, sind Sie in Kursen gut aufgehoben. Das Angebot ist vielfältig: vom klassischen „Bauch, Beine, Po“ über gemein­sames Abstrampeln beim Spinning bis zum Aerobic-Tanz Zumba. Es ist durch­aus möglich, sich allein mit Kurs­training fit zu halten.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • HildegardR am 03.02.2023 um 14:09 Uhr
    Pur-Life mein Studio für Zuhause.

    Ich mache nur noch von Zuhause aus Sport. Mein Onlinestudio ist ein kleines Familienunternehmen mit Herz und Sachverstand. Große Kursauswahl Life und Konserve, dazu gibt es viele Infos rund um Gesundheit. Der Preis stimmt. Life-Kontrolle für den der sie möchte. So ein Zusammengehörigkeitsgefühl habe ich in keinem Studio vor Ort erlebt.

  • Pos70 am 06.10.2019 um 23:10 Uhr
    Kieser Chemnitz 2x teuerer als in München

    Am 01.09.2017 zahlte ich bei Kieser München Einsteinstr. für 1-Jahr Mitgliedschaft 490 Euro (2-Jahresvertrag war preiswerter).
    Ein Jahr später zahle ich im "preiswerten" Chemnitz für 2 Jahre 79,00 mönatlich, also ca. 948 Euro jährlich (ich weiß, monatlich ist teurer, aber es ist eine 2-jährige Bindung). Demnach ist die Mitgliedschaft bei Kieser in Chemnitz etwa 93,5% teurer.
    Es sind zwar wirtschaftlich unabhängige Einheiten, aber diese "get rich fast" Mentalität ist degoutant.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 10.01.2019 um 10:40 Uhr
    Injoy Rudolstadt / Thüringen

    @Derlichtblitz12: Grundsätzlich ist jeder Anbieter zunächst einmal in seiner Preisgestaltung frei. Die einzelnen Injoy-Fitnessstudios sind selbstständig organisiert (sog. Franchising), weswegen es keine einheitlichen Preise gibt. Ihr angegebenes Beispiel ist sicherlich drastisch. Allerdings lassen sich auch einzelne Leistungspakete schnüren, ohne bestimmte weitere Angebote in Anspruch nehmen zu müssen. Das kommt dann schon mal preiswerter. Oder man sucht sich gleich einen günstigeren Studiobetreiber. (Bee)

  • Derlichtblitz12 am 04.01.2019 um 11:00 Uhr
    brutale Abzocke bei Injoy Rudolstadt / Thüringen

    "Rentner" zahlt 100,00€ einmalig plus 56,00€ monatlich plus 20.00€ für Funkarmband (bei Austritt Rückerstattung) plus Knebelung für drei Jahre. Geträngesaftnutzung 6,50€ extra. Fibrationsnutzunggerät
    zusätzlich 20,00€ extra, Sonnenbank extra.
    Alternative bei Injoy-Bonn:
    39,90€ monatlich mit Verpflichtung für 6 Monate.
    Wie ist dieser Preisunterschied von mehr als 350% zu erklären?

  • tcschmidt am 21.06.2018 um 07:26 Uhr
    Naja

    Ich habe in einer Vielzahl von Studios unterschiedlicher Anbieter trainiert und auch im therapeutischen Bereich einiges mitbekommen. All die Tests beziehen sich doch nur auf "Stichproben", so habe ich in sog. Premiumstudios mit Beiträgen von Ü50 im Monat grottenschlechte bis gar keine Betreuung erlebt und in Discount Ketten Top Betreuung bis hin von nicht vorhanden.
    Ich kann Anfängern nur raten, sich nicht von tollen Prospekten und Top Angeboten blenden zu lassen. Auch Sportvereine bieten Kurse und zum Teil Gerätetraining an und dort ist zumindest die Gewinnmaximierung nicht im Vordergrund.
    Und es muss ja auch nicht immer Gerätetraining sein, sehr gut sind Freiübungen, da sie neben Kraft auch die Koordination und das Gleichgewicht fördern und mit einer guten Anleitung und Durchführung ist das für Normaltrainierende ausreichend.
    Rückenpatienten rate ich in jedem Fall, sich von Physiotherapeuten beraten zu lassen.