Aus Süßwasserzucht: Vier Alternativen zum Seefisch
Vielseitig: Forelle
Zuchtvolumen: Mit mehr als 10 000 Tonnen im Jahr sind Regenbogenforelle, Lachsforelle und Bachforelle die meistproduzierten Fische.
Nährstoffe: Für Süßwasserfische haben Forellen viele Omega-3-Fettsäuren, etwa doppelt so viel wie Schollen.
Zubereitung: Lassen sich gut am Stück zubereiten. Gebraten, gedämpft oder als Forelle blau in Essigwasser gekocht. Gräten leicht zu entfernen.
Traditionell: Karpfen
Zuchtvolumen: Fast 6 000 Tonnen im Jahr. Karpfen ist der am längsten kultivierte Süßwasserfisch. Er lässt sich leicht halten, ernährt sich vegetarisch.
Nährstoffe: Liefert etwa halb so viel Omega-3-Fettsäuren wie die Forelle.
Zubereitung: Gekocht in einem Würzsud mit Essig, passt Karpfen blau nicht nur zu einem Festtagsessen. Hat allerdings viele Gräten.
Aromatisch: Saibling
Zuchtvolumen: Mit mehr als 2 000 Tonnen im Jahr sind Elsässer- und Bachsaiblinge seltener zu ergattern als Forellen. Sie werden aber oft gemeinsam gezüchtet.
Nährstoffe: Der Saibling ist kalorienreicher als Forelle und Karpfen und besitzt mehr Omega-3-Fettsäuren.
Zubereitung: Der aromatische Saibling mit dem rosa Fleisch lässt sich gut braten, mit But-ter und Mandeln oder mit feiner Kräutersoße servieren. Eher wenige Gräten.
Urig: Wels
Zuchtvolumen: Rund 1 000 Tonnen Wels, auch Waller genannt, werden bei uns im Jahr gezüchtet.
Nährstoffe: Hat die meisten Omega-3-Fettsäuren (877 Milligramm pro 100 Gramm) unter allen Süßwasserfischen.
Zubereitung: Die Filets lassen sich einfach verarbeiten. Zum Beispiel leicht mit Butter, Schalotten und Petersilie anbraten. Wenige Gräten.