Filter für Staubsauger Versteckte Kostentreiber?

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Ist ein Staubsauger, der ohne Papierfilter auskommt, über die Jahre billiger als ein Gerät mit Filter?

Das hängt davon ab, wie viel der neue Sauger kostet, wie teuer die Ersatzfilter sind und wie oft man den Filter wechseln muss. Wir haben einmal für die Bodenstaubsauger, die in der April-Ausgabe von test geprüft wurden, nachgerechnet. Unter der Annahme, dass der Benutzer siebenmal pro Jahr einen neuen Filter braucht, muss man in zehn Jahren etwa zwischen 130 und 245 Mark allein für Papierfilter einkalkulieren. Addiert zu den Anschaffungskosten für den Staubsauger, kommt man auf Beträge zwischen 375 und 800 Mark. Nicht berücksichtigt sind dabei Kosten für Schwebstofffilter und Feinstfilter.

Geräte, die keine Folgekosten verursachen, sind danach nicht per se günstiger. Der Polti LEcologico AS810 mit Wasserfiltertechnik ist allein durch seinen hohen Anschaffungspreis von knapp 1.000 Mark teurer. Der Dyson DC05 Absolute mit Zyklontechnik, für den keine Folgekosten durch Filterwechsel anfallen, liegt mit 650 Mark im oberen Bereich. Teurer sind die Geräte von Miele und Siemens, die aber beide besser saugen als der Dyson. Der günstigste "gute Sauger" ist der Bosch sphera mit 406 Mark in 10 Jahren. Im Vergleich der "befriedigenden" Geräte hat das Quelle-Modell mit 375 Mark die Nase vorn.

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