Testergebnisse für 4 Digitalisieren von Videos 2010
Filmstreifen bestehen aus einer Aneinanderreihung von Einzelbildern. Der Projektor wirft sie nacheinander in so schneller Folge auf die Leinwand, dass beim Betrachter der Eindruck von Bewegung entsteht. Zwischen zwei Einzelbildern wird dabei kurz abgeblendet, während der Filmstreifen im Projektor jeweils um ein Bild weitertransportiert wird. Das führt zum charakteristischen Flimmern. Im Kino wird in der Regel mit einer Bildfrequenz von 24 Einzelbildern pro Sekunde gearbeitet. Der bei Amateuren beliebte Schmalfilm wurde meist nur mit 18 Bildern pro Sekunde belichtet und projiziert. Dadurch flimmern und ruckeln diese Filme stärker als die im Kino.
Analoge Videosignale übertragen die Einzelbilder nicht wie beim Film komplett, sondern zeilenweise. Das Signal beschreibt dabei den kontinuierlichen Farb- und Helligkeitsverlauf, den der Elektronenstrahl einer Bildröhre in sehr schneller Bewegung auf die Mattscheibe zeichnet und so zeilenweise das Bild aufbaut. Bei der in Europa üblichen Videonorm Pal bestehen die 25 Bilder pro Sekunde aus 576 Zeilen. Meist werden sie in Halbbildern übertragen, die Bildfrequenz beträgt in der Regel 50 Halbbilder pro Sekunde. Wie analoge Musikaufnahmen werden auch analoge Videosignale in der Regel auf Magnetbändern gespeichert, zumeist in Videokassetten. Verbreitete analoge Videokassettenformate sind VHS, S-VHS, Video8, Hi8.
Digitale Videos wurden zunächst ebenfalls auf Magnetbändern gespeichert, etwa auf DV-, MiniDV- oder Digital8-Kassetten. Die wurden inzwischen weitgehend verdrängt von DVD, Festplatte und Speicherchips, zum Beispiel SD-Speicherkarten. Der entscheidende Unterschied zum Analogvideo besteht jedoch nicht im Trägermedium, sondern in der digitalen Kodierung in Form von Zahlenwerten, wie sie Computer verarbeiten können. Ähnlich dem klassischen Filmstreifen bestehen digitale Videos aus einer Folge von Einzelbildern, die sich jedoch aus einem Raster einzelner Bildpunkte (Pixel) zusammensetzen (siehe auch Bilder digitalisieren).
Zahlreiche digitale Videoformate konkurrieren miteinander. Man unterschiedet dabei zwischen dem Codec (von Coder/Decoder, siehe „Glossar“) und dem Containerformat. Die meisten modernen Video-Codecs nutzen verlustbehaftete Kompressionsverfahren, die den Speicherbedarf von Videodateien erheblich verringern können. Bei den Formaten Mpeg-2 und Mpeg-4 zum Beispiel speichert der Camcorder nur wenige Einzelbilder komplett. Dazwischen werden zu mehreren Bildern nur Informationen über die Änderungen zum vorherigen Bild erfasst. Bei ungünstigen Voreinstellungen oder schlechter Umsetzung können solche Kompressionsverfahren aber auch zu Bildfehlern wie Ruckeln oder Klötzchenbildung führen.
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Ich werde diesem Unternehmen in Zukunft kein Auftrag mehr erteilen, weil ohne mich vorab in Kenntnis zu setzen 19,95 € für eine angebliche Partitionierung der Festplatte der Rechnung aufgeschlagen wurden. Man hat mir ganz klar zu verstehen gegeben, wenn ich den geforderten mehr Betrag nicht bezahle bekomme ich weder die Original Super 8 oder das digitalisierte Material zugesandt. Als ich mir eventuell rechtliche Schritte vor behielt und erwähnte dass sich die Firma aufgrund ihrer Vorgehensweise im Internet den entsprechend bewehrte, wurde mir gedroht.
Hallo zusammen,
Erstmal vielen Dank für den Vergleich. Ich habe 70 Kassetten gehabt, aber die Hälfte der Spielzeit war nicht bespielt, sodass das Material gelöscht werden sollte. Daher war für mich der wichtigste Punkt, dass nur die "echte" Zeit berechnet wird. Durch Google habe ich dann http://filmfix.de gefunden, bei denen dies zutrifft. Ich hoffe, dass jetzt auch die Qualität stimmt.