Wenn‘s brennt, muss es schnell gehen. Doch welches Löschgerät ist das richtige? Muss ich zu Hause überhaupt ein Löschgerät haben? Und worauf muss ich beim Löschen achten? Wie lange hält so ein Feuerlöscher – und was ist bei der Entsorgung zu beachten? In unseren FAQ beantworten wir die wichtigsten Fragen rund ums Feuerlöschen.
Alle Fragen im Überblick
- Muss ich zu Hause neben dem Rauchmelder auch ein Feuerlöschgerät haben?
- Kann ein Feuerlöscher den Rauchmelder sinnvoll ergänzen?
- Es heißt ja, man soll zuerst die Feuerwehr rufen. Wieso brauche ich dann noch einen Feuerlöscher?
- Ist es nicht gefährlich, einen Brand selbst zu löschen?
- Geht nicht wertvolle Zeit verloren, wenn ich lösche statt mich in Sicherheit zu bringen?
- Welche Brandursachen kommen bei Wohnungsbränden häufig vor?
- Ist es sinnvoll, in der Vorweihnachtszeit vorsorglich einen Eimer voll Wasser bereit zu stellen?
- Wo kann ich Feuerlöschgeräte kaufen?
- Welches Feuerlöschgerät sollte ich für zu Hause wählen?
- Sollte ich beim Kauf eines Löschsprays auf möglichst lange Haltbarkeit achten?
- Welche brennenden Materialien kann ich mit einem Wasserlöscher bekämpfen?
- Was lässt sich mit einem Schaumlöscher, der mit Brandklasse A und B gekennzeichnet ist, besser bekämpfen als mit einem Wasserlöscher, der mit Brandklasse A gekennzeichnet ist?
- Brauche ich für die Küche einen Fettbrandlöscher, der mit Brandklasse F gekennzeichnet ist?
- Wie bekämpfe ich eine brennende Flüssigkeit, zum Beispiel ausgelaufenes Heizöl?
- Was sind die Vorteile eines Dauerdrucklöschers und die eines Aufladelöschers?
- Wie sinnvoll ist ein Manometer bei einem Dauerdrucklöscher?
- Darf ich mit einem Wasser- oder Schaumlöscher brennende Steckdosen oder elektrische Geräte besprühen?
- Kann ich ein Löschgerät, das Sie für den Einsatz in Wohnräumen empfehlen, genauso gut draußen im Freien verwenden?
- Was ist besser beim Bekämpfen: Näher ran oder weiter weg?
- Wohin soll ich beim Brandbekämpfen zielen?
- Schießt automatisch das ganze Löschmittel aus dem Löschgerät, wenn ich es aktiviert habe?
- Wie lange hält ein Feuerlöscher?
- Wie oft muss ein Feuerlöscher gewartet werden?
- Gibt es eine Pflicht zur regelmäßigen Instandhaltung?
- Wo kann ich einen Feuerlöscher warten lassen?
- Wie lässt sich kontrollieren, ob Kinder oder Besucher ein Löschgerät „zum Spaß“ ausprobiert haben?
- Muss ich ein Löschspray entsorgen, sobald das Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist?
- Warum kann der Inhalt von Löschgeräten aus Umweltsicht problematisch sein?
- Wie soll ich alte Löschsprays entsorgen?
- Wie soll ich alte Pulver- oder Schaum-Feuerlöscher entsorgen?
Rauchmelder, Feuerlöscher, Feuerwehr
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Muss ich zu Hause neben dem Rauchmelder auch ein Feuerlöschgerät haben?
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Die Landesbauordnungen schreiben vor, wann und wo die Rauchmelder Pflicht sind. Eine Verpflichtung, in der Privatwohnung Feuerlöscher anzubringen, gibt es indes nicht – anders verhält es sich für Bürogebäude oder Gewerbebetriebe.
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Kann ein Feuerlöscher den Rauchmelder sinnvoll ergänzen?
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Ja. Wichtigste Aufgabe eines Rauchmelders ist es, die Bewohner davor zu schützen, dass sie im Schlaf ersticken, weil sie den Brand nicht bemerken. Im Idealfall warnen Rauchmelder aber so frühzeitig vor einem Feuer, dass sich der Brand noch im Entstehen löschen lässt. Steht ein Feuerlöscher griffbereit, lässt sich der Brand damit schnell im Keim ersticken.
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Es heißt ja, man soll zuerst die Feuerwehr rufen. Wieso brauche ich dann noch einen Feuerlöscher?
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Im Brandfall lautet die wichtigste Regel: Erst sich selbst und andere in Sicherheit bringen und die Feuerwehr rufen. Das gilt auch, wenn ein Löschgerät vorhanden ist. Es kann aber sinnvoll sein, wenn ein Familienmitglied zum Telefon greift und ein anderes zum Löscher. Oder wenn Sie erst telefonieren und dann löschen – und im Idealfall kurz darauf erneut zum Telefonhörer greifen können, um der Feuerwehr Entwarnung zu melden.
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Ist es nicht gefährlich, einen Brand selbst zu löschen?
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Das hängt von der jeweiligen Situation ab. Jedes Feuer ist anders (siehe auch So verhalten Sie sich richtig). Vor allem bei größeren Bränden oder starker Rauchentwicklung sollten Sie nicht den Helden spielen. Aber im Entstehungsstadium haben Sie gute Chancen, das Feuer noch ersticken zu können. Am wenigsten gefährden Sie sich selbst, wenn Sie Ihr Löschgerät aus sicherer Entfernung einsetzen. So funktionieren Wasser- und Schaumlöscher auch dann, wenn Sie mehrere Meter vom Brandherd entfernt stehen.
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Geht nicht wertvolle Zeit verloren, wenn ich lösche statt mich in Sicherheit zu bringen?
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Das hängt von der konkreten Situation ab. Im Zweifel sollte die oberste Priorität immer lauten: Sich und andere in Sicherheit bringen. Andererseits ist der Zeitaufwand fürs Löschen oft nicht groß. Steht der Löscher zum Beispiel griffbereit im Wohnungsflur, reicht häufig weniger als eine Minute, um ihn einsatzbereit zu machen und seinen gesamten Inhalt auf den Brandherd zu sprühen. Sollten ihre Löschbemühungen keinen Erfolg haben, können Sie immer noch flüchten. Die Chancen, einen entstehenden Brand erfolgreich zu löschen, sind nicht schlecht: In unseren Praxistests konnten wir brennende Adventskränze oder Kabeltrommeln in kurzer Zeit löschen, obwohl das Feuer sogar schon auf einen Vorhang übergegriffen hatte.
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Welche Brandursachen kommen bei Wohnungsbränden häufig vor?
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Oft verursachen elektrische Geräte einen Brand. Auch überlastete Steckdosenleisten sind eine Gefahrenquelle. Riskant sind zudem brennende Zigaretten oder Ethanolkamine. Die häufigsten Brandursachen im Jahr 2016 zeigt unsere Meldung Risiko Elektrik.
Der richtige Feuerlöscher
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Ist es sinnvoll, in der Vorweihnachtszeit vorsorglich einen Eimer voll Wasser bereit zu stellen?
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Ja, das empfiehlt zum Beispiel auch die Berliner Feuerwehr: Wassereimer samt Scheuerlappen oder auch gefüllte Gießkannen können in der Adventszeit nützliche „Kleinlöschgeräte“ sein.
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Wo kann ich Feuerlöschgeräte kaufen?
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Zum Beispiel bei Brandschutz-Fachhändlern, die Sie über das örtliche Branchenverzeichnis finden, sowie in Baumärkten oder bei Online-Shops. Auch bei Herstellern können Sie sich gegebenenfalls nach Bezugsquellen erkundigen. Bitte beachten Sie, dass es deutlich mehr Anbieter und Modelle gibt als diejenigen, die wir im Rahmen unserer warenkundlichen Recherche berücksichtigen konnten.
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Welches Feuerlöschgerät sollte ich für zu Hause wählen?
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Das hängt vor allem davon ab, welches die wichtigsten Brandursachen in Ihrer Wohnung sein könnten. Suchen Sie dann gezielt einen Löscher, der sich bei diesen Brandklassen einsetzen lässt.
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Sollte ich beim Kauf eines Löschsprays auf möglichst lange Haltbarkeit achten?
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Ja. Lassen Sie sich keine alte Ware andrehen. Das Haltbarkeitsdatum der Löschsprays sollte etwa 4 Jahre in der Zukunft liegen: Bei den von uns im Oktober 2017 für die Warenkunde gekauften Sprays von Abus und Prymos war am Boden das Datum 01/2022 aufgedruckt.
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Welche brennenden Materialien kann ich mit einem Wasserlöscher bekämpfen?
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Zum Beispiel alle festen Einrichtungsgegenstände in der Wohnung: Holz, Textilien, Papier, Pappe. Das entspricht der Brandklasse A. Für viele Wohnungen gilt, dass die allermeisten Risiken sich mit einem Wasserlöscher abdecken lassen.
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Was lässt sich mit einem Schaumlöscher, der mit Brandklasse A und B gekennzeichnet ist, besser bekämpfen als mit einem Wasserlöscher, der mit Brandklasse A gekennzeichnet ist?
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Der Schaumlöscher eignet sich zusätzlich auch für brennende Flüssigkeiten oder für solche Materialien, die sich erst bei Hitze verflüssigen (zum Beispiel Wachs oder viele Kunststoffe). Hier helfen Wasserlöscher allenfalls beschränkt. Bei unseren Praxisversuchen konnten sie allerdings die Wachskerzen im Adventskranz und den sich verflüssigenden Kunststoff der Kabeltrommel erfolgreich löschen.
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Brauche ich für die Küche einen Fettbrandlöscher, der mit Brandklasse F gekennzeichnet ist?
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Nein. Im Privatbereich ist die Anschaffung eines Löschgerätes völlig freiwillig. Ob es in Ihrer Küche überhaupt ein nennenswertes Fettbrandrisiko gibt, hängt zum Beispiel davon ab, ob und wie oft dort mit Fett oder Speiseöl frittiert wird. Selbst wenn in Topf oder Pfanne einmal Öl in Brand geraten sollte, gibt es Alternativen: Wenn Sie einen dicht schließenden Deckel darüber stülpen und dann die Wärmezufuhr abstellen, ist das Problem oft bereits gelöst. Bei unseren Praxisversuchen ließen sich kleine Mengen an brennendem Fett sogar mit Hilfe von zwei Schaumlöschern löschen, die „nur“ mit den Brandklassen A und B gekennzeichnet waren. Sofern Sie in Ihrer Küche aber Fettbrand-Risiken fürchten und möglichst sicher vorbeugen möchten: Wählen Sie einen Feuerlöscher oder ein Löschspray mit 0,6 Liter Inhalt mit Brandklasse-F-Kennzeichnung.
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Wie bekämpfe ich eine brennende Flüssigkeit, zum Beispiel ausgelaufenes Heizöl?
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Sie brauchen dafür einen Schaumlöscher mit Brandklasse-B-Kennzeichnung. Wichtig ist es, dass Sie den gesamten brennenden Bereich mit einer Schaumdecke lückenlos von oben abdecken. Vorsicht: Mit dem Strahl nicht direkt in die Flüssigkeit zielen. Je großflächiger der Brand, desto eher kann es sein, dass die Ergiebigkeit des Löschgeräts nicht ausreicht. Vor allem kleine Löschsprays können hier – trotz B-Kennzeichnung – schnell überfordert sein.
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Was sind die Vorteile eines Dauerdrucklöschers und die eines Aufladelöschers?
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Dauerdrucklöscher sind oft preisgünstiger erhältlich. Sofern sie mit Manometer ausgestattet sind, können Nutzer mit einem Blick die Einsatzbereitschaft kontrollieren. Aufladelöscher haben im Innern einen kleinen Behälter mit dem Treibgas. Das wird erst im Brandfall freigesetzt – etwa durch einen leichten Faustschlag auf den „Kopf“ des Löschers. Keine Angst: Das funktioniert einfach und kostet kaum Zeit. Vorteil dieser Bauart: Da das Treibgas in dem separaten Behälter hermetisch abgeschlossen ist, kann es mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht „schleichend“ im Laufe der Jahre entweichen. Die Aufladelöscher werden von Anbietern daher als wartungsfreundlich und langlebig beworben.
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Wie sinnvoll ist ein Manometer bei einem Dauerdrucklöscher?
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Sehr sinnvoll. Die Anzeige ermöglicht Ihnen die Kontrolle, ob das Treibgas des Löschers noch ausreichend unter Druck steht: Der Zeiger muss im grünen Bereich des Anzeigefeldes stehen. Falls Sie einen Dauerdrucklöscher für Haus oder Wohnung kaufen möchten, sollten Sie unbedingt auf ein solches Kontroll-Manometer achten.
Feuerlöscher richtig einsetzen
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Darf ich mit einem Wasser- oder Schaumlöscher brennende Steckdosen oder elektrische Geräte besprühen?
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Ja, sofern Sie einen Mindestabstand von einem Meter einhalten. Auf den Feuerlöschern findet sich dieser Hinweis: „Vorsicht bei elektrischen Anlagen. Nur bis 1000 Volt. Mindestabstand 1 Meter.“ Ein Grund dafür, dass sich die wasserhaltigen Löscher so problemlos einsetzen lassen, liegt darin, dass sie keinen scharfen Strahl verspritzen, sondern feine Tröpfchen versprühen. Übrigens: Moderne Elektrik ist mit FI-Schutz abgesichert, der in Sekundenbruchteilen reagiert, sofern stromführende Kontaktstellen nass werden.
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Kann ich ein Löschgerät, das Sie für den Einsatz in Wohnräumen empfehlen, genauso gut draußen im Freien verwenden?
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Ja. Sie müssen hier aber auch darauf achten, aus welcher Richtung der Wind weht. Das Feuer nie gegen den Wind angreifen, sondern mit dem Wind. So schützen Sie sich vor Brandgasen oder Funkenflug und haben bessere Sicht auf den Brandherd. Falls Sie die Löschgeräte zum Beispiel in einer Garage oder Laube aufbewahren möchten, müssen Sie aber auf die Temperaturhinweise auf den Löschern achten. Bei wasserhaltigen Löschern besteht Frostgefahr.
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Was ist besser beim Bekämpfen: Näher ran oder weiter weg?
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Bleiben Sie beim Löschen möglichst weit vom Brand entfernt. Das schützt vor Brandgasen und Verbrennungen. Die von uns untersuchten 6-Liter-Löscher ermöglichten es in den Praxisversuchen, die Brände aus mehreren Metern Entfernung zu bekämpfen.
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Wohin soll ich beim Brandbekämpfen zielen?
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Nicht auf die Flammenspitzen, sondern auf den Brandherd. In der Regel sollten Sie mit der Ihnen zugewandten Seite des Brandherdes beginnen. Doch keine Regel ohne Ausnahmen: Wenn Sie Ihre Löschaktion in dem Moment starten, da das Feuer gerade auf weitere Bereiche der Wohnungseinrichtung übergreift, dann können Sie auch zuerst diesen Ausbreitungsbereich ins Visier nehmen. Diese Vorgehensweise hat sich zum Beispiel in unseren Praxistests bewährt, als das Feuer von Adventskranz oder Kabeltrommel auf den brennenden Vorhang übergegriffen hatte.
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Schießt automatisch das ganze Löschmittel aus dem Löschgerät, wenn ich es aktiviert habe?
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Nein. Der Strahl sprüht nur dann, wenn sie es wollen und – je nach Modell – den Sprühknopf oder die Taste oder den Hebel drücken. Sie können das Sprühen jederzeit unterbrechen oder komplett stoppen. Insofern ist die Bedienung einfach.
Feuerlöscher warten und entsorgen
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Wie lange hält ein Feuerlöscher?
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Untersuchungen zur Haltbarkeit konnten wir im Zuge der warenkundlichen Prüfungen bislang nicht durchführen. Laut Angaben des Anbieters Gloria beträgt die durchschnittliche Lebensdauer eines tragbaren Feuerlöschers etwa 20 Jahre. Im Hinblick auf Dauerdrucklöscher gibt Gloria allerdings den Hinweis: „Insbesondere nach einer nicht ordnungsgemäß durchgeführten Dichtigkeitskontrolle nach einer Behälterinnenprüfung kann ein schleichender Druckverlust nicht ausgeschlossen werden.“
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Wie oft muss ein Feuerlöscher gewartet werden?
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Auf den Löschern findet sich in der Regel der Hinweis: „längstens alle zwei Jahre auf Einsatzbereitschaft überprüfen.“
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Gibt es eine Pflicht zur regelmäßigen Instandhaltung?
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Für Arbeitsstätten gibt es genaue Vorgaben, die Löschgeräte mindestens alle zwei Jahre überprüfen zu lassen. In Ihrer privaten Wohnung gelten solche Vorschriften nicht. Ob Sie dort überhaupt einen Feuerlöscher anschaffen, liegt genauso in Ihrem Ermessen wie die Entscheidung, ob und wann Sie das Gerät warten lassen. Die zweijährige Prüfung kann von den Herstellern daher nur empfohlen werden.
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Wo kann ich einen Feuerlöscher warten lassen?
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Wie lässt sich kontrollieren, ob Kinder oder Besucher ein Löschgerät „zum Spaß“ ausprobiert haben?
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Bei Dauerdrucklöschern können Sie überprüfen, ob sich der Zeiger des Manometers noch im grünen Bereich befindet. Außerdem können Sie bei allen Löschern die Sicherungsstifte und Plomben kontrollieren. Die Löschsprays von Abus und Prymos haben ein Siegel an ihrer Kappe.
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Muss ich ein Löschspray entsorgen, sobald das Haltbarkeitsdatum abgelaufen ist?
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Die Anbieter empfehlen dies. Ein Grund dafür könnte sein, dass im Laufe der Jahre ein schleichender Druckverlust auftritt, der das Sprühen beeinträchtigt. Sie können ein unbenutztes, versiegeltes Spray aber durchaus – auf eigenes Risiko – etwas länger behalten: Zum Beispiel als Zweitspray, um im Notfall im günstigsten Fall mehr Löschreserve zu haben.
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Warum kann der Inhalt von Löschgeräten aus Umweltsicht problematisch sein?
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Ein Problem können die zugesetzten Schaummittel sein. Die für unseren Vergleich von Löschgeräten ausgewählten Löschsprays enthalten laut Deklaration oder Datenblatt sogenannte AFFF-Schaummittel, die Fluor enthalten. In der Umwelt sind solche Chemikalien nicht oder schwer abbaubar. Reste sollte man daher zum Beispiel nicht über das Abwasser entsorgen.
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Wie soll ich alte Löschsprays entsorgen?
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Optimal für den Verbraucher wäre es, wenn er die Dosen beim Handel abgeben könnte, damit ihr Inhalt vom Hersteller recycelt wird. Nach unserer Kenntnis bietet aber leider noch kein Anbieter einen derartigen Service. Auf den Dosen von Abus und Prymos wird stattdessen auf „behördliche Verordungen“ verwiesen. Erkundigen Sie sich also beim örtlichen Abfallentsorgungsunternehmen. Im Zweifelsfall sollten Sie alte Löschsprays bei einer Problemstoffsammelstelle abgeben.
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Wie soll ich alte Pulver- oder Schaum-Feuerlöscher entsorgen?
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Das kann von Ort zu Ort unterschiedlich geregelt sein. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Abfallentsorger oder beim Brandschutz-Fachhändler.
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@PinguinMambo: Da viele Verbraucher zu zaghaft beim Löschen vorgehen, empfehlen wir, dass es besser ist komplett zu löschen, als zu wenig. Auch beim stoßweise Löschen ist es wichtig, entschlossen vorzugehen.
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit Verwunderung mußte ich in dem Artikel lesen, daß Sie raten die Handfeuerlöscher in einem Rutsch zu "verschießen"! Das steht in krassem Gegenteil zu dem was ich über Handfeuerlöscher stets gelernt und angewandt habe. Die Handfeuerlöscher haben ein sehr begrenztes Löschvermögen. Deshalb wird seit ich denken kann empfohlen, daß ein Brand und hier meint man einen E N T S T E H U N G S B R A N D , stets in kurzen Stößen gelöscht wird. So hat man am Ende eventuell noch einen Rest für den Fall, daß es doch noch wieder aufflammt. Denn nicht überall hat man Unmengen von Handfeuerlöschern zur Hand. Oft hat man nur einen Feuerlöscher in Reichweite und mit dem muß man sorgfältig umgehen, damit man so effektiv wie möglich den Brand löschen kann. Was wichtig ist, ist sich mit den vorhandenen Löschern vor einem Brand zu befassen, damit man im Brandfall schneller und sicherer reagieren kann. Viele Feuerwehren führen dazu auch Schulungen durch. Einfach mal fragen.
@Grummelbär: Verwenden Sie ausschließlich Ladegeräte, die für den Akku oder das jeweilige Gerät vorgesehen sind.
Am besten laden Sie die Geräte außerhalb der Wohnung an einem trockenen Ort mit Brandmelder. Wenn das nicht geht: Bleiben Sie in der Nähe, wenn die Geräte am Netz hängen, und laden Sie nicht, während Sie schlafen. Räumen Sie den Ladeort frei von Brennbarem.
Verwenden Sie beschädigte Akkus niemals weiter. Kleben Sie die Pole ab und bringen Sie die Akkus zurück zum Fachhändler oder zum Wertstoffhof.
Lagern Sie Akkus nicht in der prallen Sonne oder bei Minustemperaturen.
Wenn es doch mal brennt: Raus aus dem Zimmer, Feuerwehr rufen! Nach dem Löschen lüften: Brennende Akkus können Dämpfe mit stark ätzenden und giftigen Substanzen freisetzen. Akkubrände außerhalb der Wohnung können Sie aus sicherer Distanz mit viel Wasser kühlen, bis die Feuerwehr eintrifft.
Mehr Infos zu Akkubränden finden Sie auf der Website des Instituts für Schadenverhütung und Schadenforschung. (Se)
Hallo,
leider finde ich keine Informationen darüber, wie man am besten einen Akkubrand (v.a. Lithium-Ionen) löschen kann/sollte. Neben den vielen kleineren Akkus in Handys und Haushaltgeräten denke ich hier vor allem an Pedelec Akkus. Diese haben doch eine enorme Energiedichte.
Eine Stellungnahme, welche Brandklasse von Feuerlöscher hier geeignet ist und wie man beim Löschen am Besten vorgeht, fände ich sehr hilfreich.
@kroby: Vielen Dank für den interessanten Testwunsch, den wir gerne an das zuständige Untersuchungsteam und an unser Planungsgremium weiterleiten. Wie schnell sich diese Untersuchung realisieren lässt, können wir Ihnen derzeit nicht genau sagen, auf jeden Fall ist Ihre Anregung registriert. (spl)