Tipps
- „Traditionell hergestellt“. Mit diesem Schriftzug wird die ursprüngliche Frischmilch gekennzeichnet. Sie wird schonend erhitzt, genauer gesagt bei 72 bis 75 Grad Celcius pasteurisiert. Sie hält sich 8 bis 12 Tage lang.
- „Länger haltbar“. Mit diesem Schriftzug wird die rund drei Wochen lang haltbare Frischmilch gekennzeichnet. Sie wird auch ESL-Milch genannt, wobei ESL für Extended Shelf Life steht. Diese Frischmilch wird entweder bei bis zu 130 Grad hocherhitzt oder aber mikrofiltriert und anschließend pasteurisiert. Einmal geöffnet, kann sie genauso schnell verderben wie die traditionell hergestellte Frischmilch.
- Homogenisiert. Bedeutet: Die Fettkügelchen der Milch werden vorm Abfüllen auf die gleiche Größe gebracht, also vereinheitlicht. So bildet sich keine Rahmschicht auf der Milch. Biomilch verzichtet oft aufs Homogenisieren.
- Kalziumquelle. Milch liefert neben Vitaminen eine ganze Menge Kalzium: Ein Glas mit 0,2 Liter Milch deckt ein Viertel des Tagesbedarfs. Wenn Sie zusätzlich einen Joghurt und 50 Gramm Käse essen, kommen Sie leicht auf die empfohlenen 1 000 Milligramm Kalzium am Tag.
- Kalorien sparen. Ein 0,2 Liter Glas fettarme Frischmilch enthält 100 Kilokalorien, das gleiche Glas Vollmilch mit 3,5 Prozent Fett 130. Sie sparen pro Glas also rund 30 Kalorien, wenn Sie fettarme Milch trinken. Auch die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt fettarme Milch.
- Faire Preise. Immer mehr Anbieter setzen sich für faire Milchpreise ein, von denen die Bauern leben können. Achten Sie beim Einkauf auf entsprechende Hinweise auf den Verpackungen. Beispiel: Die Milch von Alnatura im Test wird bei der Upländer Bauernmolkerei verarbeitet, die in Sachen faire Preise Vorreiter ist. Die Milch von Brodowin im Test trägt das Logo „regional & fair“ und will so für Bauern in Berlin und Brandenburg existenzsichernde Löhne garantieren.
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