
Wer sein Wertpapierdepot auf die Targobank überträgt, kann dort bis zu 100 000 Euro Festgeld zu einem sehr guten Zinssatz anlegen. Die Finanztest-Experten haben das Angebot unter die Lupe genommen und sagen, für wen es sich eignet – und für wen nicht.
Angebot
Die Targobank bietet 2,75 Prozent Zinsen für Festgeld mit einem Jahr Laufzeit. Das Angebot gilt bis zum 31. 1. 2014 nur in Verbindung mit der Übertragung eines Wertpapierdepots. Anleger können auch nur so viel Festgeld zum Spitzenzinssatz anlegen, wie der Depotübertrag wert ist, mindestens 2 500 und höchstens 100 000 Euro.
Vorteil
Das Zinsangebot liegt etwa einen Prozentpunkt vor den Topangeboten für ein Jahr aus unserem Zinstest. Die Targobank bietet ein preiswertes Wertpapierdepot für Internetkunden und wenig aktive Filialbankkunden (siehe Test Wertpapierkosten in Finanztest 6/2013 und unter test.de/depot).
Nachteil
Für Filialbankkunden mit regelmäßigen Orders gibt es günstigere Angebote. Außerdem ist der günstige Börsenhandel aktiv gemanagter Fonds über die Targobank nicht möglich. Das Depot ist nur kostenlos, wenn es online geführt wird oder Wertpapiere für mindestens 50 000 Euro enthält.
Finanztest-Kommentar
Depotinhaber, die ihr Depot wechseln und Festgeld anlegen wollen, können ein Schnäppchen machen. Gegenüber den besten Zinsangeboten ist ein Plus von bis zu rund 1 000 Euro möglich. Für regelmäßige Fondskäufer eignet sich das Depot weniger. Bei Filialorders ist der hohe Mindestpreis von 34,90 Euro zu beachten.
-
- Mit Neobrokern kostenlos Aktien und ETF handeln – wie gut klappt das? Finanzen.net Zero, Justtrade, Scalable Capital und Trade Republic im Vergleich.
-
- Der digitale Vermögensverwalter Scalable betätigt sich seit kurzem auch als Onlinebroker. Bei seinem Abomodell für knapp 36 Euro pro Jahr können Anleger ohne weitere...
-
- Wer mag, kann sein Girokonto, sein Tagesgeld und sein Fondsdepot klimafreundlich ausrichten. Die Experten von Finanztest haben passende Angebote gefunden. Wer sein...
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.