
An Spezialisten wenden. Eine der ältesten und wichtigsten Heilmethode der chinesischen Medizin ist die Anwendung von Heilpflanzen. Auch in Deutschland gibt es eine Reihe von Ärzten, Heilpraktikern und Apotheken, die sich auf chinesische Arzneibehandlungen spezialisiert haben. Wer sich für die Behandlung mit asiatischen Kräuterarzneien interessiert, sollte diese nur über eine deutsche Apotheke beziehen. Denn nur solche Zubereitungen unterliegen den relativ strengen EU-Einfuhrbestimmungen und -kontrollen.
Die Risiken meiden. Vor Präparaten, die übers Internet oder andere zweifelhafte Quellen teils illegal vermarktet werden, ist zu warnen: Nicht selten wurden bei Kontrollen Rückstände von Schwermetallen und Pflanzenschutzmitteln gefunden, teilweise auch Giftpflanzen oder synthetische Arzneistoffe, die ohne ärztliche Verordnung und geeignete Dosierung lebensgefährlich werden können. Verzichten sollte man auch auf Präparate, die in Drogerien als Nahrungsergänzungsmittel angeboten werden – sie unterliegen weniger strengen Auflagen.
Auf Wechselwirkungen achten. Vorsicht bei Kombination mit anderen Medikamenten. Pflanzenpräparate können deren Wirkung beeinflussen oder in Kombination schädlich wirken. So kann etwa die Wirkung von Blutdruck- und Herzmedikamenten oder die Sicherheit der Antibabypille beeinträchtigt werden.
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Ein wirklich gutes Buch zu diesem Thema ist "Gesund ohne Pillen - was kann die Alternativmedizin?" von Simon Singh und Edzard Ernst aus dem Carl Hanser Verlag.