Testergebnisse für 31 Ferngläser 2019 bis 2022
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@Auorus: Für die Bewertungen der Schadstoffe haben wir Produktbestandteile untersucht, die länger mit der Haut in Kontakt kommen also Gehäuse, Augenmuschel, Trageriemen. Die schadstoffbelasteten Teile wurden in der Tabelle explizit genannt, auch wenn beispielsweise Gehäuse und Augenmuschel belastet waren, dazu gibt es Informationen in den Fussnoten unter der Tabelle.
Das Fernglas Steiner Skyhawk 4.0 haben wir in 2019 untersucht und hier PAK im Tragegurt nachgewiesen. Im Jahr 2022 haben wir die schadstoffbelastete Geräte aus 2019 nachgeprüft und konnten bestätigen, dass nun die Gurte mit Blick auf Schadstoffe unbedenklich sind.
Bei der Auswahl der Testprodukte orientieren wir uns im Wesentlichen an der Marktbedeutung der Ferngläser. Für künftige Untersuchungen nehmen wir gerne Anregungen für bestimmte Produkte auf.
Das Problem der klebrigen Kunststoffoberflächen tritt in der Regel nach längerer Zeit. Dieses Phänomen ist in unserer Untersuchung nicht aufgetreten, bei keinem der getesteten Modelle.
5. Wie konnte die Haltbarkeit vom Canon 10×30 IS II für »sehr gut« befunden werden, obwohl es bei diesem Glas ein bekanntes Problem ist, dass sich die Oberfläche in eine klebrige Masse auflöst? Dazu gibt es viele Berichte und der Canon-Kundendienst spricht von nicht behebbaren Problemen mit den Weichmachern. Das hätte bei einem simulierten Test auf Umwelteinflüsse doch auffallen müssen und ist eigentlich die Kernkompetenz von Stiftung Warentest.
Anfang 2023 wurde hier sogar ein Artikel veröffentlich, bei dem es um das Bekämpfen von klebrigen Kunststoffoberfllächen geht. Im Artikelbild ist exakt das Canon-Glas abgebildet, so als wäre es am Ende doch aufgefallen. (https://www.test.de/Schmierfilm-auf-Kunststoffen-So-werden-klebrige-Oberflaechen-wieder-glatt-5952486-0/)
Grüße
3. Warum wurde nur auf drei Schadstoffgruppen getestet, obwohl es noch andere Problemstoffe gibt? Bspw. zinnorganische Verbindungen oder Nitrosamine. In anderen Tests hat auch Stiftung Warentest auf diese Stoffgruppen untersucht und ich finde die fehlen hier auch, schließlich drückt man ein Fernglas sogar an die Augenlieder.
4. Ich finde die Auswahl der Gläser nicht so gelungen. Es sind von einzelnen Herstellern mehrere verschiedene Modelle enthalten. Hätte man da nicht besser noch Gläser anderer Hersteller nehmen können? Bspw. Kowa oder DDOptics. Auch gibt es teils Gläser mit einer helleren Armierung (Bresser Wave), vielleicht sind die dadurch nicht so sehr mit PAKs belastet.
Ich habe mehrere Anmerkungen (in mehreren Kommentaren, dank Zeichenlimit):
1. Die Übersicht der Schadstoffgehalte könnte besser sein. Bei den Gläsern mit Fußnote »im Tragegurt«, ist nicht klar, wie gut der Rest abgeschnitten hat. Beim »Steiner Skyhawk 4.0« bspw. würde ich gerne wissen, wie gut Armierung und Augenmuscheln abgeschnitten haben. Hätten diese alleine die Note »sehr gut« bekommen?
Ich rege an, die Schadstoffgehalte der einzelnen Komponenten in separaten Zeilen aufzulisten und separat zu bewerten (und gerade bei Gläsern mit lediglich Schadstoffen in den austauschbaren Gurten, auch die optischen Eigenschaften zu bewerten).
2. Warum wurden nicht alle Komponenten der Ferngläser auf Schadstoffe getestet? Neben Armierung, Augenmuscheln und Tragegurt hat ein Fernglas meist noch ein gummiertes Drehrad für die Fokussierung, und Schutzdeckel. Ebenfalls wurden die Taschen nicht getestet, wobei dort insbesondere ebenfalls im Tragegurt Schadstoffe sein könnten.
Bisher war der Eindruck von Stiftung Warentest immer positiv aber einfach keinen Test durchzuführen wenn ein Glas bei einer Kategorie durchfällt ist einfach nur Bevormundung.
Sich damit rauszureden, dann im Überblick darauf hingewiesen wird ist traurig, denn man findet nirgends eine Übersicht, welche Gläser betroffen sind und kauft einen Test um fest zustellen, dass etliche Marken einfach nicht komplett beurteilt werden.
4,90 € zum Fenster rausgeschmissen ... dies war der letzte Test, den ich mir hier gekauft habe.
Gruß Norbert