Natur- und Umweltschutz: Noch viel zu tun
Umweltschützer sind auf Ferienzentren nicht besonders gut zu sprechen. Die „Urlaubswelten“ sind für sie Müllproduzenten, die die Landschaft verschandeln, Unmengen an Energie und Wasser verbrauchen und den Autoverkehr erhöhen.
Die Anbieter versuchen mit vielfältigen Aktivitäten ihr Image zu verbessern. So sind die Center Parcs und Sunparks nach der Umweltmanagementnorm Iso 14001 zertifiziert. Der Marktführer will die Biodiversität verbessern, den Energie- und Wasserverbrauch reduzieren und den Kohlendioxidausstoß kräftig senken. Er will das Umweltbewusstsein bei Gästen, Mitarbeitern und Lieferanten fördern.
Im Test haben wir auch umweltrelevante Aspekte erfasst, zum Beispiel Bahnanbindung, Maßnahmen zur Energie- und Wassereinsparung, Abfalltrennung und -vermeidung. In allen Ferienparks sind Bestrebungen zu erkennen, die Umweltverträglichkeit zu verbessern. Allein um ihre Kosten zu senken, sind die Betreiber an einem sparsamen Verbrauch von Energie und Wasser interessiert. Dennoch muss noch viel getan werden. So hat die Hälfte der untersuchten Ferienparks kein zertifiziertes Umweltmanagement. Der Anteil regenerativer Energien ist in den meisten Parks noch gering. Anreisemöglichkeiten Alternativ zum eigenen Auto sind derzeit noch selten.