Ferien­fahrten

Check­liste – das ist wichtig vor der Fahrt

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Egal ob Sommer­ferien­camp an der Ostsee oder eine Ski-Frei­zeit in den Alpen: Einige Dinge gehören immer ins Reisege­päck, wenn Kinder auf Reisen gehen. Was Sie außerdem vor einer Fahrt bedenken sollten, zeigt Ihnen die folgende Check­liste.

  • Für den Notfall. Unbe­dingt die Kranken­versicherungs­karte und eine Kopie des Impf­ausweises einpacken. Über­legen Sie sich außerdem, wie und wann Sie selbst oder auch andere Verwandte im Notfall zu erreichen sind.
  • Versicherungen. Die meisten Schadens­fälle sind bereits mit der privaten Haft­pflicht­versicherung der Eltern abge­deckt. Das BundesForum Kinder- und Jugendreisen empfiehlt zudem eine Unfallversicherung für das Kind. Wird sie nur für die Fahrt abge­schlossen, kann das jedoch extra kosten: Für Ferien­fahrten wird oft ein Risiko­aufschlag fällig.
  • Reiser­ücktritt. Eine Reiserücktrittsversicherung ist bei vielen Anbietern im Reise­preis enthalten. Ist das nicht der Fall, dann informieren die Veranstalter oftmals auch über güns­tige Angebote. Sinn­voll ist es, ergänzend eine Reise­abbruch­versicherung abzu­schließen, falls das Kind während der Fahrt krank wird oder daheim ein Notfall eintritt. Wird das Kind allerdings wegen schwerer Regel­verstöße nach Hause geschickt, greift diese Versicherung in der Regel nicht. Die Eltern müssen dann die zusätzlichen Reise­kosten selbst tragen und den anteiligen Reise­preis für die verfallenden Tage erhalten sie ebenfalls nicht zurück.
  • Bei Auslands­reisen. Informieren Sie sich beim Reise­ver­anstalter, ob bestimmte Impfungen notwendig sind. Eine Auslandsreisekrankenversicherung kann sinn­voll sein. Geht die Reise ins außer­europäische Ausland, wird möglicher­weise ein Reisepass benötigt. Dieser wird meist inner­halb von vier Wochen von Bürger­ämtern ausgestellt.
  • Betreuer informieren. Wenn ihr Kind Erkrankungen hat oder nachts einnässt, sollten die Betreuer darüber informiert werden. Ihr Kind muss sich dann nicht in einer unangenehmen Situation erklären und die Betreuer können besser auf bestimmtes Verhalten des Kindes oder in gewissen Momenten reagieren. Ähnliches gilt, wenn Ihr Kind regel­mäßig Medikamente einnehmen muss: Die Betreuer dürfen den Kindern keinerlei Medikamente verabreichen. Sie können die Kinder aber an die Einnahme erinnern. Ihr Kind sollte daher wissen, wann und wie viel es einnehmen muss.
  • Voll­macht. Gerade bei Reisen ans Meer oder in See-Nähe benötigen schwimm­fähige Kinder eine unter­schriebene Bescheinigung von ihren Eltern, dass Sie schwimmen können und ins Wasser dürfen. Ab einem bestimmten Alter sind auch kurze Ausflüge ohne Betreuer möglich. Auch hierfür brauchen die Kinder oder Jugend­lichen eine Erlaubnis der Eltern. Fragen Sie vorher beim Reise­ver­anstalter nach, ob und für was Bescheinigungen erforderlich werden.
  • Taschengeld. Manche Reise­ver­anstalter sprechen Empfehlungen aus. Daran sollten sich Eltern halten, damit unter den Kindern keine Konkurrenz entsteht. Oftmals verwalten aber die Betreuer das Taschengeld und geben bei Bedarf bestimmte Beträge heraus.
  • Heimweh. Vor allem bei Kindern, die das erste Mal allein unterwegs sind, kann Heimweh an den ersten Tagen normal sein. Sprechen Sie mit Ihrem Kind vor der Abfahrt über das Gefühl. Als Vorbereitung können auch kurze Übungs­reisen dienen: Ein Wochen­ende bei Verwandten oder eine Nacht bei Freunden der Kinder helfen dem Kind sich an die Situation ohne Eltern zu gewöhnen. Während der Fahrt kann das Lieblings­kuscheltier schon helfen, abends im nicht-heimischen Bett zur Ruhe zu finden. Eltern sollten zudem jeder­zeit für das Kind erreich­bar sein. Selber sollten Sie allerdings nur in Notfällen anrufen.
  • Nicht ins Gepäck. Für alle Fahrten gilt: Keine Waffen, Ziga­retten, Drogen, alkoholischen Getränke oder Speisen. Einige Reise­ver­anstalter bitten auch darum, Handys und elektronische Spielgeräte ebenso wie wert­volle Gegen­stände oder Kleidung nicht mit auf Reisen zu geben. Das soll Diebstahl und Konkurrenz unter den Kindern vorbeugen.
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