Testergebnisse für 11 Fensterreinigungsgeräte 04/2019
Der Kobold von Vorwerk seift in einem Arbeitsschritt die Scheibe ein, entfernt mit dem Mikrofasertuch Schmutz und saugt das Wasser ab. Das spart Zeit. So reinigt er in der gleichen Zeit mehr Fenster als viele Konkurrenten. Mit einer Akkuladung bearbeitete unser geübter Prüfer eine Glasfläche von rund 360 Quadratmetern – nur mit dem AEG schaffte er mehr: gut 600.
Im Praxistest. Das Gerät in Form eines überdimensionierten Bügeleisens überzeugte unsere Experten und Nutzer insgesamt. Aufgrund seiner Größe und des vergleichsweise hohen Gewichts lässt es sich jedoch nicht immer leicht manövrieren, vor allem an der unteren Fensterkante. Beim Arbeiten mit der Teleskopstange ist die Unterkante der Scheibe nicht zu säubern: Die oberhalb des Wischtuchs angebrachte Saugdüse kommt nicht weiter als etwa zehn Zentimeter an den Fensterrahmen heran. Darunter bleibt Wasser zurück.
Der Kobold ist auch laut. Vorwerks Kobold ist eines der lautesten Modelle im Test.
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Das Gerät aus Juli 2019 war im April/Mai 2021 undicht, der Schmutzwassertank lief beim Putzen aus.
Das Austauschgerät war im März 2023 defekt, das Gerät gab keinen Mucks von sich.
Dem Kundenservice von Amazon schien das Problem bekannt zu sein und verwies mich beim zweiten Gerät an Kärcher.
Kärcher teilte mit, dass "Wenn der Akku längere Zeit nicht geladen wird, kann es sein, dass sich der Akku tiefenentlädt und beschädigt wird. Bitte lassen Sie den Fenstersauger einmal für 48h am Stromnetz laden. Oftmals erholt sich der Akku dann wieder."
Das lange Laden brachte leider nichts. Da ich lieber Dinge repariere als wegzuwerfen, habe ich den Akku gegen einen neuen getauscht, aber das half nicht.
Zum regelmäßigen Benutzen: ich putze die Fenster alle 6-8 Wochen. Daran sollte es nicht gelegen haben.
Eine Möglichkeit zur Reparatur bot Kärcher nicht an.
Leider wanderten zwei Geräte nach etwa 20 Monaten und jeweils 10-15 Putzvorgängen (11 Fenster) in den Müll. Nicht sehr nachhaltig.
Ich vermisse eigentlich einen Kommentar zu dem Reinigungsmittel-Sprühnebel.
Es ist unvermeidbar, dass man davon mehr oder weniger einatmet. Eben erlebt beim Putzen von 5 Fenstern mit dem Kärcher-System. Gesund ist das bestimmt nicht, besonders Asthmatiker sollten da aufpassen.
Von daher ist es vielleicht besser, die Sprühflasche nicht zu verwenden sondern sich etwas Reinigungslösung anzusetzen, die man dann mit Gummihandschuh und Microfaserlappen aufträgt. So kommt von der Chemie nichts in die Lunge.
@klettermaxxe: Wir haben die Haltbarkeit der Wischlippen nicht explizit untersucht. In unserem Praxistest allerdings haben alle Lippen ohne Probleme funktioniert. In der Regel sind die Abziehlippen austauschbar, beispielweise laut Information von Kärcher kostet eine Ersatz-Abziehlippe für den WV5 und WV2 9,99 Euro. Informationen zur Verfügbarkeit der Gummilippen für andere Geräte können direkt bei den Anbietern erfragt werden. (YS, spl)
Wie lange hält die Gummilippe, kann sie getauscht werden, wieviel kostet sie?
Benutze den Fenstersauger schon seit einiger Zeit - damals auch im Set erworben mit dem Einwischer. Den Einwischer befülle ich mit dem Glasreiniger-Konzentrat RM 500 von Kärcher und mische dann im entsprechenden Verhältnis. Schritt 1: Rahmen und Fenster mit Schwamm/Fensterleder vorreinigen - hier benutze ich Wasser/Eimer mit etwas AJAX "tip top" (mit Spiritus) - dann manuell mit Abzieher/trocknen mit sauberem Küchentuch. Schritt 2: Einsprühen mit Einwischer - gut verteilen. Dann kommt der Fenstersauger zum Einsatz - Fensterleder/Küchentuch dann nehmen um verbliebene Feuchtigkeit (insbesondere in Ecken/am Rahmen) sofort zu beseitigen. Erziele hiermit sehr gute Ergebnisse - klar am Besten nicht bei Sonne. Glasreiniger-Konzentrat kann auch gut zur manuellen Verwendung benutzt werden. Empfehle hier Gummihandschuhe anzuziehen - ich mache das. Glasreiniger RM 500 (Warnhinweise beachten) und auch AJAX nicht unbedingt hautfreundlich - ausserdem hat man Hände nicht in schmutzigem Wasser.