
Häufig beanstandet. Was in Fertigsalaten steckt, steht oft nicht korrekt drauf. © Stiftung Warentest
Von Kartoffel- über Fleisch- bis Heringssalat – 163 Proben Feinkostsalate, fertig aus dem Kühlregal oder aus Bedientheken, hat das Chemische Veterinär- und Untersuchungsamt Stuttgart unter die Lupe genommen. Fast jeder zweite fiel negativ auf.
Falsche Angaben
Die meisten Salate waren nicht korrekt gekennzeichnet. Bei den in Kantinen oder Restaurants offen verkauften waren häufig Nährwerte, Zutaten und Zusatzstoffe nicht richtig angegeben. Bei gekühlten Fertigpackungen und von Händlern in Schälchen verpackten Salaten gab es oft Kritik an der Bezeichnung, an schlecht lesbaren Etiketten oder kleiner Schrift.
Falsche Zähne
Immerhin fielen die wenigsten wegen Keimen auf. Unglaublich jedoch: In einem Salat fand sich ein Insekt, in einem anderen ein Zahnersatz. Erfreulich hingegen: So gut wie kein Salat enthielt zu wenig Fleisch, Hering oder Gemüse. Wie viel drin sein sollte, steht in den Leitsätzen für Feinkostsalate des Deutschen Lebensmittelbuchs.
Tipp: Wenn Sie Salate selbst machen, wissen Sie genau, was drin ist. Und Sie können darauf achten, möglichst fett- und zuckerarme Dressings zu zaubern.
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@Franz.H.ausA.:Für lose Ware, die im Restaurant, der Kantine oder etwa auf dem Wochenmarkt angeboten wird, sind weder Nährwertinformationen noch eine vollständige Zutatenliste verpflichtend. Nicht verzichtet werden darf allerdings auf eine Allergiekennzeichnung. Wenn Lebensmittelunternehmer sich aber entscheiden freiwillige Angaben zu ihren offen verkauften Produkten aufzuführen, müssen diese genauso zutreffen wie die Pflichtangaben. Weitere Informationen finden Sie auf test.de unter dem Begriff "Wie lose Ware gekennzeichnet sein muss". (bp)
Seit wann weden Angaben zu Salaten in Restaurants oder Kantinen gemacht ?
Ist das etwa Pflicht ?
Was ich nicht verstehe ist der enorme Gehalt an Essig usw.
So was schmeckt mir schon lange nicht mehr !