
Testsieger. Das Brompton-Faltrad.* © Brompton
So können Radler die Bahn austricksen: Flott zum Bahnhof rollen, das Gefährt in Handgepäck verwandeln und in den ICE steigen. Der soll Fahrräder offiziell erst in 14 Monaten transportieren. Mit einem gefalteten Rad als Gepäckstück klappts schon heute – sogar gratis. Unsere belgischen Kollegen von der Verbraucherzeitschrift Test-Achats haben zehn Falträder untersucht.
Testsieger Brompton stabil und standfest
Testsieger ist ein Modell der Marke Brompton mit sechs Gängen und hohem Lenker (Typ M). Laut Anbieter ist es in Deutschland als Modell „M6L“ für etwa 1 600 Euro erhältlich. Die Prüfer lobten, dass sich das 12-Kilo-Rad leicht transportieren und schnell zusammen- oder auseinanderfalten lässt, außerdem seine Stabilität, Standfestigkeit und Ausstattung.
Gute Falträder schon für 600 Euro
Preis-Leistungs-Sieger des Tests wurden zwei erheblich günstigere Falträder: Dahon Vitesse D8 und Dahon Vybe D7 für jeweils rund 600 Euro. Zwei Billigräder, die weniger als 200 Euro kosteten, erwiesen sich als nur mäßig stabil.
Tipp: Vor einem Kauf unbedingt Probe fahren und heben, auch das Zusammen- und Auseinanderfalten selbst testen.
*Bild wurde ausgetauscht. Hier war zunächst das falsche Fahrrad abgebildet.
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Kommentarliste
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@jim-bob: Ihren Kommentar nehmen wir gerne als Testanregung auf und leiten sie an das zuständige Untersuchungsteam weiter. (Se)
Im Zuge des Co2-Debatte und der damit einhergehenden veränderten Mobilitätskonzepte wäre es schön, wenn auch Stiftung Warentest in naher Zukunft Faltraeder testet. Diese sind für Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs ideal, um die letzten Kilometer zum Ziel zu erreichen.
Schade
@johndoe22 + Der_Gero: Vielen Dank für den Hinweis. Wir haben das Foto ausgetauscht. Den Preis hatten wir mit „etwa 1600 Euro“ angegeben, weil wir davon ausgehen, dass viele Leser – insbesondere im Hinblick auf die beginnende dunkle Jahreszeit – eine Ausstattung mit Beleuchtung für üblich halten und erwarten. Der Anbieter hat bestätigt, dass das Modell M6L in Deutschland (ohne Licht) 1455 Euro (UVP) kostet.
(mko/aci)
Um genau zu sein ist das abgebildete Rad ein Brompton Model H6RD - das entspricht nicht dem Testsieger der belgischen Kollegen und hat in Deutschland eine UVP von 1707 Euro. Das Modell M6L, das Testsieger wurde, kostet auch keine "ungefähr 1600 Euro" sondern hat einen Listenpreis von 1455 Euro. Für 1595.- Euro UVP gibt es hingegen das Modell M6LD, das dem M6L eine Beleuchtung mit Nabendynamo voraus hat.
Nachdem Stiftung Warentest ja qua Berufs alles auf die Goldwaage legt und das auch noch staatlich finanziert und ganz gross im Meckern ist wäre etwas Sorgfalt bei der Arbeit wohl durchaus angebracht. Dass in einem Artikel jede einzelne Information, die Stiftung Warentest selbst recherchiert hat (und sei sie noch so kümmerlich wie z.B. die Bildquelle), falsch ist ist schon eine beeindruckende Leistung. Passt aber recht gut zu dem Bild, das man auch sonst von Testergebnissen hier hat, wenn man sich mit dem Feld der getesteten Objekte zufällig mal gut auskennt....