Falträder im Test Zum Mitnehmen in ICE und Kofferraum

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Falträder im Test - Zum Mitnehmen in ICE und Kofferraum

Testsieger. Das Brompton-Faltrad.* © Brompton

So können Radler die Bahn austricksen: Flott zum Bahnhof rollen, das Gefährt in Hand­gepäck verwandeln und in den ICE steigen. Der soll Fahr­räder offiziell erst in 14 Monaten trans­portieren. Mit einem gefalteten Rad als Gepäck­stück klappts schon heute – sogar gratis. Unsere belgischen Kollegen von der Verbraucher­zeit­schrift Test-Achats haben zehn Falträder untersucht.

Testsieger Brompton stabil und stand­fest

Testsieger ist ein Modell der Marke Brompton mit sechs Gängen und hohem Lenker (Typ M). Laut Anbieter ist es in Deutsch­land als Modell „M6L“ für etwa 1 600 Euro erhältlich. Die Prüfer lobten, dass sich das 12-Kilo-Rad leicht trans­portieren und schnell zusammen- oder auseinander­falten lässt, außerdem seine Stabilität, Stand­festig­keit und Ausstattung.

Gute Falträder schon für 600 Euro

Preis-Leistungs-Sieger des Tests wurden zwei erheblich güns­tigere Falträder: Dahon Vitesse D8 und Dahon Vybe D7 für jeweils rund 600 Euro. Zwei Billigräder, die weniger als 200 Euro kosteten, erwiesen sich als nur mäßig stabil.

Tipp: Vor einem Kauf unbe­dingt Probe fahren und heben, auch das Zusammen- und Auseinander­falten selbst testen.

*Bild wurde ausgetauscht. Hier war zunächst das falsche Fahr­rad abge­bildet.

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 27.11.2020 um 10:28 Uhr
    Neuer Test

    @jim-bob: Ihren Kommentar nehmen wir gerne als Testanregung auf und leiten sie an das zuständige Untersuchungsteam weiter. (Se)

  • jim-bob am 26.11.2020 um 16:18 Uhr
    Faltrad Test

    Im Zuge des Co2-Debatte und der damit einhergehenden veränderten Mobilitätskonzepte wäre es schön, wenn auch Stiftung Warentest in naher Zukunft Faltraeder testet. Diese sind für Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs ideal, um die letzten Kilometer zum Ziel zu erreichen.

  • martin2mar.de am 10.07.2018 um 22:31 Uhr
    Links Verbraucher­zeit­schrift Test-Achats Defekt

    Schade

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 10.10.2016 um 13:48 Uhr
    Falsches Bild

    @johndoe22 + Der_Gero: Vielen Dank für den Hinweis. Wir haben das Foto ausgetauscht. Den Preis hatten wir mit „etwa 1600 Euro“ angegeben, weil wir davon ausgehen, dass viele Leser – insbesondere im Hinblick auf die beginnende dunkle Jahreszeit – eine Ausstattung mit Beleuchtung für üblich halten und erwarten. Der Anbieter hat bestätigt, dass das Modell M6L in Deutschland (ohne Licht) 1455 Euro (UVP) kostet.
    (mko/aci)

  • johndoe22 am 28.09.2016 um 17:32 Uhr
    Und noch mehr Fehler

    Um genau zu sein ist das abgebildete Rad ein Brompton Model H6RD - das entspricht nicht dem Testsieger der belgischen Kollegen und hat in Deutschland eine UVP von 1707 Euro. Das Modell M6L, das Testsieger wurde, kostet auch keine "ungefähr 1600 Euro" sondern hat einen Listenpreis von 1455 Euro. Für 1595.- Euro UVP gibt es hingegen das Modell M6LD, das dem M6L eine Beleuchtung mit Nabendynamo voraus hat.
    Nachdem Stiftung Warentest ja qua Berufs alles auf die Goldwaage legt und das auch noch staatlich finanziert und ganz gross im Meckern ist wäre etwas Sorgfalt bei der Arbeit wohl durchaus angebracht. Dass in einem Artikel jede einzelne Information, die Stiftung Warentest selbst recherchiert hat (und sei sie noch so kümmerlich wie z.B. die Bildquelle), falsch ist ist schon eine beeindruckende Leistung. Passt aber recht gut zu dem Bild, das man auch sonst von Testergebnissen hier hat, wenn man sich mit dem Feld der getesteten Objekte zufällig mal gut auskennt....