Testergebnisse für 11 Fahrradtrainer 01/2015
Positive Effekte. Ausdauertraining, wie es ein Fahrradergometer bietet, verbessert nicht nur die Leistungsfähigkeit des Herzens. Es wirkt sich auch positiv auf Risikofaktoren aus, die für die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen verantwortlich sind. Außerdem unterstützt das Training die Stressbewältigung, das Immunsystem und fördert den nächtlichen Schlaf.
Körper checken. Vor ihrem ersten Ausdauertraining auf dem Ergometer sollten Übende ärztlichen Rat einholen. Das gilt besonders für Wiedereinsteiger und Menschen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Anhand eines Belastungs-EKGs legt der Arzt einen Herzfrequenzbereich fest, in dem der Patient gefahrlos trainieren kann.

Brustgurt. Er sollte unter dem Brustbein sitzen und nicht zu straff sein. © Stiftung Warentest
Pulstraining. Intensität und Dauer der Belastung sollten weder zu niedrig noch zu hoch sein. Für Gesunde schlägt Johannes Peil, leitender Arzt der Sportklinik Bad Nauheim, folgende Faustformel für den Trainingspuls vor: 220 minus Lebensalter mal 0,55 bis 0,75. Für einen 50-jährigen ergeben sich beispielsweise 94 Herzschläge pro Minute für ein leichtes Ausdauertraining, 128 für ein anstrengendes. Trainierende sollten aber nicht blind den Pulsanzeigen des Computers vertrauen, sondern unbedingt auf das eigene Körpergefühl achten. Bereits bei den ersten Anzeichen von Schwindel und Unwohlsein muss das Training abgebrochen werden.
Richtig einstellen. Radeln ist gelenkschonend, wenn das Ergometer richtig eingestellt ist. Andernfalls drohen Knie-, Hüft-, Rücken-, Nacken- oder Handgelenksprobleme. Der Sattel sollte in einer Höhe befestigt sein, in der die Knie nicht durchgestreckt werden. Der Winkel zwischen Ober- und Unterschenkel sollte im unteren Umkehrpunkt höchstens 170 Grad betragen, das Knie also immer leicht gebeugt sein. Der Lenker sollte so eingestellt sein, dass kein Rundrücken entsteht. Die optimale Übungsposition ist Radeln mit aufgerichtetem Schultergürtel und stabiler Rumpfspannung. Wer beim Training die Schultern hochzieht, riskiert eine verspannte Nackenmuskulatur und schränkt die Durchblutung ein. Um Nacken- und Kopfschmerzen zu vermeiden, sollten Trainierende die Schultern bewusst nach unten ziehen, sodass die Schulterblätter im Rücken möglichst weit zusammengehen.
Liegend entlastet. Für Ältere und Menschen mit Rücken- oder Nackenbeschwerden sind Liegeräder empfehlenswert. Auf ihnen verteilt sich das Körpergewicht wesentlich großflächiger. Zudem stützt und entlastet die Rückenlehne den Oberkörper spürbar.
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@alle: Vielen Dank für Ihre Anregung bezüglich Aktualisierung unserer Untersuchung von Fahrradtrainern. Ihre Testanregungen haben wir an das zuständige Untersuchungsteam weitergeleitet. Wie schnell diese Untersuchung realisiert werden kann, lässt sich derzeit nicht genau sagen, zumal unser Test- und Terminplan bereits jetzt bis an die Grenze der Kapazitäten gefüllt ist, so dass die Chancen für eine Realisierung zusätzlicher Projekte zumindest kurzfristig eher schlecht stehen.
Die Vorschau auf neue Untersuchungspublikationen finden Sie jeweils im aktuellen test-Heft bzw. unter https://www.test.de/shop/test-hefte/vorschau/
Liebes Stiftung Warentest Team,
ist ein neuer Test bald zu erwarten? Bitte um kurze Rückmeldung, ob Sie sich dazu äußern können.
Der Test ist jetzt 8 Jahre alt und von den 3 gut getesteten Stand-Fahrrädern sind 2 nicht mehr erhältlich und der Finnlo hat ziemlich schlechte Bewertungen bei Amazon aufgrund von Problemanfälligkeit. Ein neuer Test wäre dringend nötig und wünschenswert!
Viele Grüße
Michael Schmidberger
Hallo SWT-Team,
wir hatten bisher immer klappbare Heimtrainer mit Sattel-Lehne - das fanden wir praktisch wegen der gut veränderbaren Sitzposition, des geringen Platzbedarfs und der leichen "Verräumbarkeit" wenn Besuch kommt.
Die Modelle waren das "Ultrasport - F-Bike 200B" und das "Motive Fitness U.N.O. - Multi-Function X-Bike". Beide beruhen wohl auf dem gleichen Prinzip.
BEIDE haben uns nach relativ kurzer Zeit im Stich gelassen: Der Keilriehmen im Inneren ist gerissen, einmal nach ca. 6 Monaten, einmal nach ca. 14 Monaten - bei jeweils ca. 1-1,5 Std. Training pro Tag.
Die Mechanik der Rahmen gab keinen Anlaß zur Beanstandung.
Wegen dieser Erfahrungen würde ich mich sehr über ein Update des Tests unter Berücksichtigung der inneren Mechanik und der Langlebigkeit derselben freuen.
Hallo zusammen,
ich fände es sehr schön zu hören ob sich bei den Tests für Trainingsgeräte schon was tut.
Ein Update hierzu würde zumindest meine Stimmung etwas heben.
Vielen Dank!
Jörg
Ich suche schon seit einiger Zeit nach einem Spinning Fahrrad für Zuhause. Da der Corona Lockdown sich immer mehr in die Länge zieht, wäre es schön, wenn es auch zu diesem Thema Tests geben würde.