Federung: Der Klügere gibt nach

Eine Federgabel und breite Reifen bieten Fahrkomfort auf schlechten Wegen.
Jedes Fahrrad federt. Selbst massives Stahlrohr gibt unter Belastung nach und federt wieder zurück, sobald der Druck nachlässt. Doch das sind bestenfalls Millimeter. Federgabeln und Hinterbaufederungen verschaffen zusätzlichem Raum zum Nachgeben. Hier erklären wir, welche Federungsvarianten es gibt und wie sie funktionieren.
Federung hat Vor- und Nachteile
Mit verschiedenen Techniken haben die Hersteller immer wieder versucht, das Fahrradfahren komfortabler zu machen. Gebräuchlich sind heute vor allem:
- breitere Reifen
- Federgabeln am Vorderrad
- vollgefederte Rahmen, vor allem an Mountainbikes
- federnde Sattelstützen
- gefederte Vorbauten
Dabei ist mehr Komfort durchaus ein zweischneidiges Schwert. Einerseits macht eine Federung am Fahrrad die Fahrt angenehmer. Bodenunebenheiten, Stöße und Schläge von der Fahrbahn oder Hindernissen werden abgemildert und erreichen den Fahrer weniger stark. Andererseits schluckt jede Federung etwas von der Antriebskraft, die der Fahrer auf die Pedale bringt.