- Versandhändler. Wenn Sie keine Lust oder Kraft haben, das eigene Rad auf der An- oder Abreise mitzuschleppen, können Sie Ihr Rad auch separat reisen lassen. Das geht beispielsweise mit dem Gepäckservice der Deutschen Bahn (DB) oder Versandanbietern wie DHL, Hermes oder DPD iloxx. [Hinweis 2. Juli 2019]: Versender iloxx bietet den Dienst nach eigenen Angaben in der hier beschriebenen Form nicht mehr an.
- Kosten. Die Preise für den Versand variieren je nach Anbieter. Bei der Deutschen Bahn kostet der Fahrradversand innerhalb Deutschlands 25,50 Euro, bei Hermes 39,99 Euro und bei DHL und DPD iloxx 49,90 Euro.
- Dienstleistung. Die Transporteure holen das Rad zuhause ab und liefern es zur Wunschadresse. Je nach Anbieter vergehen von der Abholung bis zur Zustellung innerhalb Deutschlands zwischen zwei und vier Werktagen.
- Service. Das Verpacken des Rades bieten die Dienstleister gegen einen Aufpreis von rund 6 Euro an; bei DPD iloxx ist das Verpacken im Transportpreis inbegriffen.
- Transportvorbereitung. Für den Fahrradversand gibt es – abhängig vom Dienstleister – unterschiedliche Versandbedingungen. Informieren Sie sich vorab über die Verpackungsvorschriften, ob etwa die Pedale abgeschraubt werden müssen oder nicht, ob das Rad roll- und lenkbar bleiben muss oder was es sonst noch zu beachten gibt. Auf den Internetseiten der Anbieter steht, wie Sie Ihr Rad am besten vorbereiten.
- Spezialräder. Für Tandems, Liege- und Dreiräder gelten gesonderte Bedingungen und Preise – sofern ein Transport überhaupt angeboten wird. Gleiches gilt für den Transport von E-Bikes. In der Regel werden Spezialräder als Sperrgut transportiert. Das ist oft deutlich teurer. Fragen Sie beim Transportunternehmen nach.
- Ins Ausland verschicken. Grundsätzlich ist es möglich, ein Fahrrad auch international zu verschicken. Allerdings ist das – je nach Zielland und Einfuhrbestimmungen – mit deutlich mehr Aufwand, längerer Lieferzeit und hohen Kosten verbunden. DPD iloxx und DHL bieten einen internationalen Versand an. Unsere Anfrage bei DHL ergab allerdings, dass ein Fahrradversand weder nach Spanien, noch nach Italien oder Frankreich möglich ist. DPD iloxx hat diese Länder dagegen im Angebot: Hier kostet der Radversand nach Italien und Frankreich rund 250, nach Spanien rund 370 Euro. Bei der Deutschen Bahn ist für einen Aufpreis von 8 Euro ein Fahrradversand nach Luxemburg, Österreich und in die Schweiz möglich.
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Der Unterschied im Luftdruck von der Erde zum luftleeren Weltall beträgt maximal ein bar. Dem Fahrradreifen ist es aber ziemlich egal, ob sie ihn mit 4 oder 5 bar aufpumpen. Es ist also vollkommen unsinnig, wenn man die Luft aus den Reifen ablassen soll. Leider ist diese unsinnige Bestimmung aber nicht auszurotten.
@Casriel: Auch wenn Sie Ihr Rad mitnehmen, ist die Bahn verpflichtet, es Ihnen an den Zielort zu transportieren. Fällt der gebuchte Zug aus und gehört der Ausfallgrund zum Verantwortungsbereich der Bahn, stehen auch dem Fahrgast mit Rad die in unseren Artikeln genannten Fahrgastrechte zu: www.test.de Suche / Fahrgastrechte + Bahn. Steht am gleichen Tag kein Ersatzzug für den Transport des Fahrrades zur Verfügung, kann der Bahnreisende auf einen Ersatzzug am Folgetag ausweichen und sich die Übernachtungskosten in angemessener Höhe ersetzen lassen. Bei getrennter Rückreise von Kunde und Rad, hat die Bahn die Kosten des Rücktransportes des Rades zu übernehmen. (maa)
Meine geplante Reise August 2014: Hamburg/Uelzen - Kempten. Direktverbindung. - Tumult in Uelzen. Der Direktzug HH-KE war ausgefallen. Einige Radler des ausgefallenen Zuges durften (eigentlich) nicht mitgenommen werden, weil unser Zug bereits ausgebucht war. Frage: Muss ich dann meinen Urlaub ggfs. um mehrere Tage verlängern, um eine neue Reservierung (die im Sommer rar sind) zu bekommen? Oder muss ich mein Rad am Urlaubsort stehen lassen...? Mir scheint, der Kunde ist bei Ausfall seiner Reservierung der Bahn schutzlos ausgeliefert.