In den Wintermonaten Fahrrad zu fahren, kann ein Vergnügen sein – wenn nicht nur Kleidung, sondern auch Reifen und Fahrweise der Jahreszeit angepasst sind. Den Reifendruck auf das Minimum zu reduzieren ist dabei die einfachste Maßnahme, das Rad fit für Eis und Schnee zu machen. Dadurch erhält der Reifen eine breitere Auflagefläche und spürbar besseren Griff. Der benötigte Wert ist auf den Reifen angegeben. Zusammen mit vorsichtiger Fahrweise und vorausschauendem Bremsen lässt sich Neuschnee so sicherer meistern. Noch besser sind grob profilierte Winterreifen. Sie greifen im Schnee deutlich besser als Sommerreifen. Für festgefahrenen Schnee und Eis bietet der Fachhandel Spike-Reifen mit „Nägeln“ im Profil an. Auf schnee- und eisfreien Straßen mindern sie den Fahrkomfort allerdings beträchtlich. Winter- und Spikereifen kosten zwischen 30 und 50 Euro – kaum mehr als Markenreifen für den Sommer. Übrigens: Sind ausgeschilderte Radwege nicht ausreichend geräumt, müssen Radfahrer sie nicht benutzen.