Dringlichkeit betonen. Wenn Sie akute Beschwerden haben, sagen Sie das bei der Terminanfrage deutlich. Benutzen Sie das Wort „akut“ – es macht hellhörig. Schildern Sie die Symptome genau und betonen Sie, wenn Sie sich Sorgen machen. Rufen Sie besser zu früh an als zu spät.
Nachhaken. Fragen Sie bei Absagen oder späten Terminen nach: Gibt es keine andere Möglichkeit? Betonen Sie erneut, dass es eilt. Hilft das nichts, fragen Sie konkret, wohin Sie sich nun wenden sollen.
Durchtelefonieren. Vielleicht müssen Sie für einen schnellen oderfrüheren Termin mehrere Ärzte an-rufen. Listen, auch gefiltert nach Ort und Fachrichtung, finden Sie etwa unter www.kbv.de/arztsuche.
Flexibel sein. Gehen Sie auf kurzfristige Terminvorschläge ein, nehmen Sie Wartezeiten in Kauf.
Hingehen. Manchmal, gerade in Regionen mit wenig Ärzten, hilft es, die Praxis aufzusuchen und die Beschwerden persönlich zu schildern. Das garantiert aber keinen Termin.
Hilfe suchen. Wenn Sie nicht weiterkommen, kann manchmal der Hausarzt helfen. Vielleicht fragt er sogar bei einem Facharzt für Sie nach einem Termin. Auch viele Krankenkassen vereinbaren Arzttermine für Versicherte oder bemühen sich, Termine vorzuverlegen. Das kann Zeit sparen (siehe Finanztest 10/2012).
Nachts und im Notfall. Der ärztliche Bereitschaftsdienst arbeitet außerhalb der regulären Praxisöffnungszeiten. Sie erreichen ihn fast überall in Deutschland über die neue Telefonnummer 116 117. Zudem gibt es in den meisten Kliniken rund um die Uhr besetzte Notfallambulanzen. Sie sind vor allem für schwere Fälle gedacht. Bei Lebensgefahr, etwa Verdacht auf Herzinfarkt oder Schlaganfall, wählen Sie die 112.
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