Existenzgründerseminare: Was ein guter Kurs bieten sollte
- Inhalt. Für ein Existenzgründerseminar unverzichtbar sind die Themen „Geschäftsidee“ und „Businessplan“. Auch die Frage nach der Gründungspersönlichkeit ist ein Muss. Ebenfalls auf die Agenda gehören ein Überblick über kaufmännische Grundlagen, Marketingaspekte und Geldangelegenheiten wie Finanzierung und Förderung. Die soziale Absicherung und Rechtliches sollten wenigstens am Rande eine Rolle spielen.
- Vermittlung. Ein guter Gründerkurs vermittelt die Inhalte praxisnah und berücksichtigt das Gründungskonzept sowie die Fragen der Teilnehmer. Dafür sollte der Dozent zu Beginn Bedarf und Geschäftsidee der Teilnehmer erfragen. Wichtig für eine gute Vermittlung sind zudem Übungen, in denen die Unternehmer in spe zum Beispiel Verkaufsgespräche führen oder notwendige bürokratische Abläufe einstudieren können. Damit jeder zu Wort kommen kann, sollte die Gruppe nicht zu groß sein. Ideal sind sieben bis 15 Teilnehmer.
- Lehrmaterial. Gut ist, wenn das Lehrmaterial eigens für den Kurs konzipiert wurde.
- Kursorganisation. Wenn das Umfeld nicht stimmt, beeinträchtigt das den Lernprozess. Wichtig sind deshalb geeignete Räumlichkeiten mit angemessener Ausstattung.
- Kundeninformation. Der Kursanbieter muss ausreichende schriftliche und mündliche Informationen geben. Gefragt sind Angaben zum Preis, zum Kursablauf und zu den Trainern. Zumindest auf Nachfrage sollte der Anbieter auch über die voraussichtliche Gruppengröße informieren. Optimal ist, wenn auch der Trainer im Vorfeld Auskünfte gibt.
- Vertragsbedingungen. Die Geschäftsbedingungen dürfen den Verbraucher nicht benachteiligen.
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