Je länger die Essstörung im Kopf ist, umso schwerer wird es, sie dort wieder herauszubekommen, sagt Sylvia Baeck vom Beratungszentrum „Dick und Dünn“ in Berlin. Sie rät Angehörigen, bei jeglichem Verdacht auf eine Essstörung sofort Hilfe zu suchen: „Lassen Sie sich nicht von den Betroffenen beschwichtigen. Lieber gehen sie einmal zu früh in eine Beratung als zu spät“.
Therapeuten finden. Unter www.bundesfachverbandessstoerungen.de sind Beratungsstellen, Therapieeinrichtungen und spezialisierte Psychotherapeuten zu finden.
Schnell Hilfe finden. Die Selbsthilfeorganisation ANAD (Anorexia Nervosa and Associated Disorders) berät Betroffene und Angehörige. Auf www.anad.de bietet sie einen Selbsttest und Onlineberatung. Auf www.beratung-essstoerungen.de beraten Psychologen der Uni Leipzig. Unter www.dick-und-duenn-berlin.de berät die gleichnamige Einrichtung Jugendliche, bietet Eltern-Coaching und Chatgruppen.
Fragen stellen. Haben Sie Fragen? Expertinnen antworten im Chat: am 5. Juni von 13 bis 14 Uhr. Auf www.test.de/chat-essstoerung können Sie schon vorab Fragen stellen und später Inhalte des Chats nachlesen.
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